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Ohloh weist den Weg durch Open-Source-Projekte

Auf der Seite werden Open-Source-Projekte ausgewertet. Dabei sollen die einzelnen Projekte jedoch nicht bewertet werden, vielmehr handele es sich um ein Directory für Open-Source-Software, sagte Ohloh-Mitbegründer und CEO Scott Collison. Für die Entwicklung der Site hat er mit Jason Allen zusammengearbeitet, der früher bei Microsoft angestellt war.

“Wir sammeln Daten zu der Infrastruktur, die die Open-Source-Gemeinde nutzt, um Software zu entwickeln”, so Collison gegenüber US-Medien. “Die Anwender können dort Open-Source-Projekte finden, sie vergleichen und so schrittweise das finden, das für sie passt.”

Die Seite richtet sich beispielsweise an Entwickler, die frustriert sind über die große Anzahl von Projekten, für die es keine exakte Erklärung gibt. Durch eine Code-Analyse wolle Ohloh außerdem bei der Entscheidung ‘kaufen oder selbst entwickeln’ eine Hilfestellung geben.

Die Datenbank von Ohloh lässt sich nach Projektnamen oder Schlagwörtern durchsuchen. Für jedes Projekt ist ein kurzes Profil hinterlegt, angefangen mit einer Übersicht darüber, was die Software tut. Daneben werden die Lizenzen aufgelistet, die für das Open-Source-Projekt genutzt werden – außerdem den Link zu dem kompletten Text der jeweiligen Lizenz. Genau das fehlt nach Collisons Worten bislang in vielen Open-Source-Datenbanken.

Bei der Namenswahl für die neue Site waren die beiden Erfinder durchaus kreativ: Im Buddhismus steht Ohloh für einen Ruf der Erleuchtung, außerdem war es der Name des ersten Surfboards auf Hawaii.

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Silicon-Redaktion

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