In einem Benchmark-Test der Standard Performance Evaluation Group, einer Industriegruppe, die unabhängige Leistungstests durchführt, hat der neue ‘x4600’, ein Server, der bis zu acht Opteron-CPUs beherbergen kann, alle anderen Systeme hinter sich gelassen, wie die Gruppe mitteilte. In dem SPEC-Test für Datenbankprozesse traten verschiedene x64-Systeme an.
Auch das neue Blade-System ‘Blade 8000’ erreichte in dem Test einen Rekord. In einer Sekunde vollzog der Server mit Hilfe von vier Dual-Core-Opteron-Prozessoren in einer Supply-Chain-Transaktion 121.228 Operationen. Suns größter Sparc-Server, der bis zu 72 RISC-Chips skaliert und für rund 3,5 Milionen Dollar zu haben ist, schaffte 1,2 Millionen Operationen.
Das ist einerseits eine gute Nachricht für die Standard-Server von Sun Microsystems. Die Sparc-basierten Systeme hingegen kommen dadurch zusätzlich unter Druck. Denn der Performance-Vorsprung der Sun-Entwicklung schmilzt mehr und mehr dahin.
Doch ist es nicht die Performance alleine, die einen Anwender zu einem Unix-System führt. Sparc oder zum Beispiel der Niagara-Chip, eignen sich auch besonders für Web-Anwendungen, auf die viele User gleichzeitig zugreifen. Unix-Systeme bieten zusätzlich Management-Features, wie zum Beispiel Partitionierungen, die Sicherheit und Verfügbarkeit erhöhen.
“Unter dem Gesichtspunkt der reinen Performance holen Opteron-Server sehr schnell gegenüber den Sparc-Systemen auf”, erklärte Graham Lovell, Senior Marketing Director für die x64-Systeme bei Sun. Dennoch stünde auch hier das Rad nicht still, so Lovell weiter. Der neue Niagara-Chip könne dank seiner acht Kerne bis zu 74.365 Operationen in dem SPEC-Test in einer Supply-Chain-Simulation durchführen.
Auch ein Blick auf die Umsätze des Unternehmens zeigt, dass Opteron-Systeme noch lange nicht den Stellenwert der RISC-Systeme bei Sun einnehmen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr setzte Sun 11 Milliarden Dollar um. Jedoch nur drei Prozent dieser Summe stammten aus Verkäufen von Optern-Servern. Dennoch ist CEO Jonathan Schwartz offenbar zufrieden: “Das Wachstum unseres x64-Businesses war absolut erstaunlich.”
"Das Grundprinzip der Zero Trust Architektur hat sich bis heute nicht geändert, ist aber relevanter…
Die Drogeriekette Rossmann wird ihr neues Zentrallager in Ungarn mit Software von PSI steuern.
Automobilhersteller planen, Quantentechnologie zunehmend auch bei fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) einzusetzen.
Blue Yonder soll mehr Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette der internationale Brauerei ermöglichen.
Davon gehen laut der aktuellen Studie „Performance-Treiber 2024“ acht von zehn Industrieunternehmen aus.
„Aurora“ läuft beim Argonne National Laboratory des US-Energieministeriums und hat auf 87 Prozent des Systems…