HP schießt sich auf deutschen Hersteller Pelikan ein

Der Hersteller bewerbe und verkaufe recycelte Patronen, so der Vorwurf von HP. Eine Untersuchung durch HP habe jedoch gezeigt, dass ‘wiederaufbereitete’ Farbdruckerpatronen, die als H06 und H08 gekennzeichnet waren, nicht gebrauchte Ware war. “Bestimmte Produkte”, die in diesem Paket angeboten wurden, seien neu, wie HP mitteilt.

Daher klage HP wegen unlauteren Wettbewerbs und irreführender Werbung gegen Pelikan. Zuvor hatte HP Pelikan wegen der Verletzung von Patenten angeklagt. Der Vorwurf lautete damals, dass Farbdruckerpatronen von Pelikan HP-Patente verletzen.

Pelikan weist auf der Homepage auf die wachsenden Müllberge durch leere Toner-Produkte hin und erklärt: “Leergut verschiedenster Marken wird deshalb im eigenen Recyclingzentrum auf Wiederverwendbarkeit geprüft und dem Produktionskreislauf zugeführt. Die sorgfältige Behandlung und Prüfung des Sammelguts garantiert die einwandfreie Qualität der wiederaufbereiteten Produkte und die fachgerechte Entsorgung unbrauchbarer Teile.”

Für das “umfassende Recyclingkonzept” habe Pelikan Hardcopy inzwischen sogar das Umwelt-Zertifikat ‘The Nordic Swan’ für alle Toner-Module erhalten. In einem eigenen Programm sammelt Pelikan die gebrauchten Toner ein und gewährt über ein Punkte-System Sachprämien.

Silicon-Redaktion

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