Open-Source-Datenbank erweitert Excel

Der Hersteller hat sich auf Lösungen für Enterprise Spreadsheets spezialisiert, die in mittelständischen und großen Unternehmen die Anwendungsmöglichkeiten von Microsoft Excel erweitern.

Die Version 2 von Palo Server sei bis zu 10 Mal schneller als die vorhergehende Variante, hieß es. Mit dem Vorhalten aller verarbeiteten Daten im Arbeitsspeicher (In-Memory-OLAP) schaffe die Lösung die Voraussetzungen für hohe Geschwindigkeiten. Die Abfragen von Basiszellen und von summierten Zellen erfolgten in Echtzeit. Damit unterscheide sich Palo Server von gängigen mehrdimensionalen Datenbanken, die auf relationalen Technologien (ROLAP) beruhen. Das Zurückschreiben von Daten in Cubes (Write Back) unterstütze außerdem die In-Memory-Planung.

Palo Server 2.0 ergänze Excel um die fehlende Back-End-Techologie und vereinheitliche so die Datenbasis für unternehmensweit verstreute Excel-Anwendungen. Der multidimensionale Datenserver verwalte zentral eine beliebige Anzahl von Spreadsheet-Zellen, die auf mehrere Datenwürfel (Cubes) verteilt sein können. Die dadurch entstehenden Enterprise Spreadsheets übernehmen die Verdichtung, Kontrolle und Verteilung der Excel-Daten, während die Anwender Excel weiter nutzen können. Über die ebenfalls von Jedox angebotene Worksheet-Server-Technologie können Palo-Daten auch über das Web abgefragt und eingegeben werden.

Die Version 2.0 ermögliche auch Analysen von Firmendaten, beispielsweise ABC-Analysen und Top-Down-Analysen, hieß es. Mit diesen Instrumenten könnten Anwender Situations- und Plananalysen durchführen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse unterstützen Führungskräfte bei ihren betriebswirtschaftlichen Entscheidungen.

Palo Server 2.0 kann – einschließlich des Add-in für Excel – kostenfrei aus dem Netz geladen werden. Jedox bietet für die Lösung kostenpflichtig Beratung und Support an.

Silicon-Redaktion

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