Nachdem Oracle im August seinen neuen Datenbankserver 11g zunächst nur für Linux veröffentlicht hat, ist nun auch die Windows-Version auf dem Markt. Die Version bietet neue Betriebssystem-spezifische Funktionen wie Datenbank-Backup über den Windows-Volume-Shadow-Copy-Service sowie Verbesserungen bei Active-Directory– und Kerberos-Integration. Der Client-Result-Cache beschleunigt Oracle zufolge die Durchführung wiederholter Abfragen.

Die neue Datenbankversion ermöglicht es, die Stand-by-Datenbank nicht nur zur Sicherung, sondern auch im produktiven Betrieb zur Leistungssteigerung zu nutzen. Zudem bietet die Datenbank neue Funktionen zur Datenkompression und-partitionierung, wobei Letztere zu großen Teilen automatisch erfolgen kann. Oracles ‘Total Recall’ erlaubt den Zugriff auf vergangene Datenbankzustände.

An den Preisen hat sich gegenüber den Linux-Varianten nichts verändert. Für die Standardversion muss man 15.000 Dollar (10.000 Euro), für die Enterprise-Edition 40.000 Dollar pro Prozessor bezahlen. Oracle hat sich allerdings entschieden, einige der neuen Funktionen nur als kostenpflichtige Ergänzung zur Enterprise-Edition anzubieten. Ein Paket zum Ausprobieren steht zum Download bereit. Aber eine kostenlose Express Edition gibt es nach wie vor nur von Oracle 10g.

Silicon-Redaktion

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