Linux bekommt Google-Desktop-Suche

Mit Google Desktop kann der Anwender eine Volltextsuchen nicht nur im Internet, sondern auch in sämtlichen Verzeichnissen und Laufwerken des eigenen Computers starten. Da alle Inhalte lokal vorhanden sind, haben die User auch im Offline-Betrieb Zugriff auf Google-Dienste, wie Gmail, oder auch auf die Ergebnisse einer Web-Suche.

Googles Desktop-Linux verwendet für die Suche die eigenen Algorithmen und nicht die bekannten Linux-Anwendungen, wie beispielsweise Beagle. Die Google-Software läuft nur auf Rechnern mit x86-Prozessoren und unterstützt die Linux-Versionen Debian 4.0, Fedora Core 6, Ubuntu 6.10, Novell Suse 10.1 und Red Flag 5. Im Gegensatz zu anderen Programmen von Google, die als Open-Source-Versionen erhältlich sind, ist der Linux-Desktop wegen der geheimen Such-Algorithmen geschützt.

Die Software wurde in dem Google-Labor in Peking entwickelt und ist in Englisch, Französisch, Italienisch, Deutsch, Spanisch, Holländisch, Chinesisch, Japanisch, Koreanisch und Portugiesisch erhältlich. Auch Googles Picasa-Software zum Editieren von Fotos, Google-Earth und Googles Toolbar für Firefox liegen bereits als Linux-Version vor.

Silicon-Redaktion

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