Time Warner kämpft trotz steigender Umsätze mit sinkenden Gewinnen. Jeff Bewkes, der CEO von Time Warner erklärte: “Wir haben große Fortschritte bei der Umstrukturierung unseres Unternehmens gemacht. So haben wir jetzt die Rahmenbedingungen für die Abspaltung von Time Warner Kabel festgesteckt.”

“Außerdem”, so Bewkes weiter, “haben wir eine wichtige Entscheidung getroffen, die uns ermöglicht, AOLs Geschäftsfelder für Zugang und das Portalgeschäft ab 2009 in getrennten Bereichen zu unterhalten.” Damit könnte die Geschäftsleitung den Verkauf des einstigen Börsenlieblings erleichtern. Seit einigen Monaten spekuliert die Branche über mögliche Interessenten für AOL. Derzeit werden Microsoft, Yahoo oder Earthlink als mögliche Käufer kolportiert.

Der Umsatz von AOL sank im zweiten Quartal um 16 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar. Zwei Prozent zulegen konnte AOL hingegen bei den Umsätzen durch Werbeeinnahmen. Das so genannte Opertion Income sank sogar um 36 Prozent auf 230 Millionen Dollar. Am 30. Juni 2008 gingen 8,1 Millionen Kunden die über den Internet-Zugang von AOL ins Web. Das sind rund 600.000 weniger als im vergangenen Quartal und 2,8 Millionen weniger als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Silicon-Redaktion

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