Das Produkt konkurriert mit Kompakt-Desktops von großen Herstellern wie MSIs ‘Wind PC’ und der von Asus angekündigten ‘EeeBox’. “Die Nachfrage nach solchen Mini-PCs steigt”, sagte dazu Dominik Lung, Sales Manager Distribution bei System Industrie Electronic, dem CompuLab-Vertriebspartner für Deutschland.

Der israelische Kompakt-PC bietet mit einer CPU vom Typ AMD Geode LX800 mit 500 Megahertz Taktfrequenz und 512 Megabyte RAM zwar keine Gamer-Power, doch als Thin Client oder Surfstation ist er geeignet. Für die entsprechende Verbindung sorgen 100-Megabit-Ethernet oder WLAN. Zur Verbindung mit Peripherie-Geräten stehen neben VGA-Ausgang sowie Stereo-Line-In und -Line-Out-Steckplätzen auch drei USB-2.0-Ports zur Verfügung.

CompuLab verspricht trotz der Kompaktbauweise einen einfachen Zugang zum Einbauplatz der 2,5-Zoll-Festplatte. Damit kann der interne Langzeitspeicher des Winzlings aufgebessert oder auf eine Solid State Disk umgestellt werden. Letzteres bietet die Chance, den Mini-PC stromsparender zu machen. Die werkseitige Standardkonfiguration mit 60-Gigabyte-Festplatte benötigt laut CompuLab vier bis sechs Watt.

Der fit-PC Slim ist nicht das erste Mini-PC-Modell von CompuLab, aber kompakter als sein Vorgänger. “Schon der ‘fit-PC 1.0’ ist sehr gut angekommen”, sagte Lung. Besonders als Thin Client für KMUs habe man das Modell verkauft, doch habe auch eine Handvoll Schulen den Vorgänger als Surf-Station genutzt. Der Nachfolger soll in zwei bis drei Wochen im Handel verfügbar sein.

Inklusive Adapter für Stromnetze wird die Ubuntu-Linux-Version rund 270 Euro exklusive Steuer kosten, so Lung. Mit Windows XP Home SP3 seien Mehrkosten von 20 bis 40 Euro zu erwarten. Für Bastler wird es auch ein Modell ohne Festplatte und Betriebssystem geben, das rund 30 Euro günstiger als das Linux-Modell sein dürfte.

Silicon-Redaktion

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