Wie lässt sich Burnout aber nun verhindern? Kreft gibt Anregungen für betriebliche Maßnahmen und empfiehlt Strategien, wie man sich selbst vor dem “Arbeiten ohne Ende” schützen kann. So sollten Unternehmen ein umfassendes Gesundheitsmanagement anstreben. Erste Schritte sind verbindliche Regelungen der Arbeitszeit und Pausenzeiten sowie eine funktionierende innerbetriebliche Kommunikation – um Schwachstellen im Arbeitsprozess, belastende und entlastende Faktoren auszumachen.
Zum persönlichen Selbsthilfeprogramm gehört laut Kreft nicht nur, für einen körperlichen und seelischen Ausgleich zu sorgen. Man solle auch das eigene Arbeitsverhalten prüfen: Puffer im Terminkalender einplanen, regelmäßige, kurze Pausen einlegen, während des Arbeitstages einmal das Büro verlassen und “private Inseln” schaffen, die jobfrei bleiben.
Mühsamer werde es für die, die keine Hobbys mehr haben und kaum noch Bekannte, die nicht Kollegen sind, so Kreft. Um dem Burnout vorzubeugen, sei das Gespräch mit Freunden und Kollegen wichtig – und im Zweifel mit einem Arzt. Allerdings, so Kreft, nutzen die individuellen Bemühungen nichts, wenn die Bedingungen im Betrieb nicht stimmen. Das Arbeitspapier ‘Burnout in der IT-Branche’ kann kostenlos aus dem Netz geladen werden.
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