So geht die Telekommunikationskommissarin Viviane Reding davon aus, dass bei einer Abstimmung Ende November die Mitgliedsstaaten einer weiteren Preissenkung bei Datentransfers über Handys und bei SMS (Short Message Service) zustimmen werden.

Der Verordnungsentwurf sieht vor, dass ab 2009 die Mobilfunkanbieter pro Textnachricht nicht mehr als 11 Cent berechnen werden. Setzt sich Reding mit dieser Forderung durch, bedeutet das gegenüber dem derzeitigen EU-Durchschnitt eine Preissenkung von rund 60 Prozent.

Diese Maßnahme wäre die zweite große Regulierung für den Mobilfunkmarkt in Europa. Im Sommer 2007 hatte die EU-Kommission die Betreiber bereits zu einer Preissenkung bei Auslandstarifen gezwungen. Eine weiteres Eingreifen in den Marktpreis durch die EU lehnen die Mobilfunkfirmen daher ab.

Silicon-Redaktion

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