Demonstration: “Qimonda ist kein Totenschiff”

Qimonda hatte am 23. Januar nach monatelangem Kampf gegen fallende Speicherpreise Insolvenz anmelden müssen. Ein staatliches Rettungspaket, an dem sich auch Infineon hatte beteiligen wollen, war letztlich gescheitert. Bis März muss Insolvenzverwalter Michael Jaffé nun einen Investor finden, sonst droht auch den verbliebenen Standorten das Ende. Bereits am Dienstag hatte das Unternehmen angekündigt den Standort Richmond (Virginia) zu schließen. Laut Informationen der Sächsischen Zeitung reist Jaffé Ende der Woche nach Asien um mit potenziellen Investoren zu verhandeln.

Insgesamt sind bei Qimonda 12.000 Menschen beschäftigt. Doch würde eine Pleite nicht nur die Angestellten treffen. Eine ganze Industrie und eine ganze Region könnte durch den Wegfall Qimondas betroffen sein. Alleine im Hauptwerk Dresden sind derzeit 3200 Menschen beschäftigt. Damit ist der Chip-Produzent einer der Größten Arbeitgeber in der Region.

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Silicon-Redaktion

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