Laut Smid gegenüber silicon.de machen die Utility Services einen Gutteil des Umsatzes in Deutschland aus – die Ankündigung neuer Dienste sei also von zentraler Bedeutung. Basis dafür sind Softwarelösungen von Microsoft (SharePoint, Office Communications Server), Open Text und VMware.


Volker Smid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hewlett-Packard GmbH

Die Lösungen werden in deutschen HP-Rechenzentren betrieben, die Kunden greifen über eine gesicherte Internet-Verbindung oder dedizierte Leitungen darauf zu. HP Utility Services (ehemals HP Utility Sourcing Services) ist ein Teil von Adaptive Infrastructure as a Service (AIS), HPs Portfolio skalierbarer IT-Services mit bedarfsabhängigen Liefer- und Abrechnungsmodellen. Die Kunden können die Module nach Bedarf beziehen und nach Verbrauch bezahlen – die Kosten richten sich dabei nach der Zahl der Anwender und/oder dem benötigten Speicherplatz. Der monatliche Preis für eine SharePoint-Site Collection mit 1 Gigabyte Speichervolumen sowie der Lizenz beträgt beispielsweise 2,75 Euro.

Auch die Archivierung mit Open Text ist als eigenständiger Service konzipiert. Ein Archiv-Gigabyte für eine Exchange-Mailbox kostet monatlich 1,50 Euro. HP adressiert damit neben Unternehmen mit schwankendem oder schwer planbarem IT-Bedarf vor allem kleine Unternehmen.

Beim HP-Utility-Services-Modul Virtual Desktop wird die virtuelle Desktop-Infrastruktur zentral im Rechenzentrum betrieben. Der physikalische Client greift remote auf Betriebssysteme und Applikationen zu. Der monatliche Preis berechnet sich pro Arbeitsplatz und umfasst in der Regel die Softwarelizenzen für die genutzten Applikationen.

Silicon-Redaktion

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