Wer stößt Risikoanalysen an?

Demnach erkennen Firmen mit dem Risikomanagement Bedrohungen, Schwachstellen und Risiken. Die Risiken oder das Restrisiko werden so weit wie möglich kalkuliert, die Höhe der Risikoakzeptanz festgelegt und Prioritäten bei Sicherheitsmaßnahmen gesetzt.

Das Risikomanagement rechtfertigt Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen und erhöht das Sicherheitsbewusstsein im Unternehmen – auch und insbesondere beim Management.
Wichtig ist, dass das Risikomanagement in letzter Instanz immer an den übergeordneten Geschäftszielen ausgerichtet sein und zeitnah auf Veränderungen im geschäftlichen oder technologischen Umfeld reagieren muss.

Bei fast zwei Dritteln der von der Experton Group im Rahmen einer aktuellen Analyse befragten Anwenderunternehmen werden Risikoanalysen im IT-Umfeld durch IT-Verantwortliche beziehungswiese den CIO initiiert.

Eine zusätzliche Betrachtung nach Unternehmensgröße zeigt, dass kleine Mittelständler mit 100-250 Beschäftigten überdurchschnittlich häufig die Risikoanalysen aus dem Vorstand oder der Geschäftsführung heraus anstoßen (22 Prozent). Größere Firmen mit mindestens 500 Mitarbeitern wiederum greifen hierfür wiederum häufiger auf CISOs (15 Prozent) oder einen Chief Risk Manager (4 Prozent) zurück.

Nach Ansicht der Experton Group ist ein dedizierter Sicherheitsverantwortlicher wie der CISO am Besten in der Lage, Risikoanalysen im IT-Bereich anzustoßen und IT-Anforderungen mit geschäftlichen Anforderungen in Einklang zu bringen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Selbstangriff ist die beste Verteidigung

Mit autonomen Pentests aus der Cloud lassen sich eigene Schwachstelle identifizieren.

8 Stunden ago

Podcast: Zero Trust zum Schutz von IT- und OT-Infrastruktur

"Das Grundprinzip der Zero Trust Architektur hat sich bis heute nicht geändert, ist aber relevanter…

11 Stunden ago

Prozessautomatisierung im Distributionslager

Die Drogeriekette Rossmann wird ihr neues Zentrallager in Ungarn mit Software von PSI steuern.

17 Stunden ago

Wie autonome Fahrzeuge durch Quantencomputing sicherer werden können

Automobilhersteller planen, Quantentechnologie zunehmend auch bei fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) einzusetzen.

1 Tag ago

Heineken plant Bedarfe mit KI-Lösung von Blue Yonder

Blue Yonder soll mehr Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette der internationale Brauerei ermöglichen.

1 Tag ago

Industrie erwartet durch KI deutlichen Produktivitätsschub

Davon gehen laut der aktuellen Studie „Performance-Treiber 2024“ acht von zehn Industrieunternehmen aus.

2 Tagen ago