Diese Änderung wird wohl ab Mitte August greifen und betrifft nur Anwender, die nicht den Internet Explorer als Standard-Browser definiert haben, wie es in einem Blog von Microsoft heißt.
Jetzt heißt es während des Installationsprozesses: “IE wird sich nicht installieren oder als Browser voreingestellt werden, wenn Sie dem nicht explizit zugestimmt haben. Wir haben aber viele Rückmeldungen von verschiedenen Anwendern und Gruppen erhalten und haben uns daher entschlossen, die Nutzerauswahl noch expliziter zu gestalten. Diese Änderung ist Teil unserer fortgesetzten Bemühungen, mehr Auswahl und Kontrolle zuzulassen.”
Der Grund dafür liegt darin, dass Microsoft bislang unter der Möglichkeit ‘Express Settings’ – ohne Hinweis an den Nutzer – die vom Nutzer getroffene Browser-Auswahl wieder auf den Internet Explorer 8 (IE 8) zurücksetzte. Nutzer mussten also ‘Custon Settings’ verwenden, wenn Sie nicht wollten, dass das Betriebssystem ihre Auswahl wieder überschreibt und den Internet Explorer 8 automatisch installiert.
Nicht nur Anwender stießen sich an dieser Praxis, sondern auch der Wettbewerb und natürlich die europäischen Wettbewerbshüter.
Mit dem nächsten großen Sicherheitsupdate für den Internet Explorer will Microsoft diese Änderungen in den Client überspielen. Dann wird der geänderte Installationsprozess nicht nur bei XP und Vista zu sehen sein, sondern auch in Windows 7.
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