Nun gingen die ZDNet-Kollegen zum direkten Benchmarking über. Sie nutzten dazu das Testprogramm PCMark Vantage und untersuchten die Performance von verschiedenen Anwendungen. Der Benchmark wird mit den Standard-Einstellungen und der 64-Bit-Version durchgeführt. Die Anwendungen entstammten vorrangig dem Consumer-Umfeld, aber auch der Einsatz von Textverarbeitung und E-Mails wurde beobachtet. Drei Testläufe wurden durchgeführt und die Zwischenzeiten ermittelt.
Fazit: Die Applikationen in Windows 7 konnten ihre Pendants in Vista deutlich abhängen. Das Single-Core-System (Acer Timeline 3810T) profitierte dabei sogar noch stärker als die High-End-Plattform mit Nehalem-Prozessor. Insgesamt verbucht die Mobile-Plattform ein Leistungsplus von 35 Prozent, während das Nehalem-System knapp 20 Prozent schneller arbeitet.
Wermutstropfen: PCMark Vantage nutzt nur die in Windows integrierten Applikationen. Tests mit unabhängigen und beliebten Applikationen wie Everest, 7-Zip, 3D Mark Vantage, Cinebench und Paint .Net zeigten keine Vorteile von Windows 7 gegenüber Vista! Es sei also bei Weitem nicht so, dass jede Anwendung unter Windows 7 durchschnittlich 20 Prozent schneller zu Werke gehe, so die Kollegen.
Dennoch sollte man die gestiegene Performance der im Betriebssystem integrierten Applikationen nicht kleinreden. Windows 7 biete im Vergleich zu Vista die bessere Leistung. Auch gegenüber Windows XP könne sich das neue Betriebssystem mit ordentlich in Szene setzen. Nur bei Geräten mit wenig Arbeitsspeicher und veralteter Grafik erscheine XP noch leistungsfähiger als das neue Betriebssystem. Alles in Allem liefere Microsoft mit Windows 7 jedoch ein Betriebssystem, das die Anforderungen der Unternehmen an die Performance erfülle.
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Ist Windows 7 schneller als seine Vorgänger
Nach 2 Monaten hartem Praxistest lautet die einfache Antwort: Ja.
Es ist das Windows, das mir vor 10 Jahren versprochen wurde. Hat halt ein bisschen gedauert.