Das Unternehmen wurde 1998 in Norwegen gegründet – laut Lommel “mit dem Anspruch, das Monitoring anders zu gestalten”. Heute steuert CEO Gary Read die weltweit 150 Mitarbeiter von Kalifornien aus. Seit 2006 ist Nimsoft auch in Deutschland vertreten.


Rolf Lommel / Foto: Nimsoft

Nimsoft konkurriert mit BMC, CA, HP und IBM – sieht sich jedoch für den Wettbewerb gut gerüstet. Das liege zum einen an der dezentralen Message-Bus-Architektur der Nimsoft-Lösungen, die auf pures TCP/IP setze, so Lommel. Zum anderen sei man derzeit der einzige Anbieter, der externe Ressourcen wie virtualisierte Rechenzentren, Hosted- und Managed-Services, Cloud-Plattformen und SaaS-Ressourcen einbinden und messen könne.

Möglich machten dies neue Funktionen der ‘Nimsoft Monitoring Solution’. So lieferten die ‘Cloud- und SaaS-Probes’ eine Übersicht über die Performance und die Verfügbarkeit von Amazon Web Services, Google Apps for Business, Salesforce.com und anderen Services.

Lommel verwies darauf, dass sich der Hosting-Anbieter 1&1 Internet AG dafür entschieden hat, seine Server-Infrastruktur – rund 65.000 Server – mit der Nimsoft Monitoring Solution zu überwachen. Hier habe sich Nimsoft in einem Pitch gegen die vorhandene Open-Source-Lösung sowie Angebote von Hyperic und IBM durchgesetzt.

“Die quelloffene Lösung zu behalten, hätte für 1&1 Internet zu viel Entwicklungsaufwand bedeutet”, sagte Lommel. Im Vergleich mit IBM habe Nimsoft zudem davon profitiert, dass man sich im Hosting-Provider-Umfeld auskenne. So habe Nimsoft den US-Hosting-Anbieter Rackspace als Kunden.

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Silicon-Redaktion

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