Die zehn Wachstumsfelder der IT-Security

4. Hosted Security

Im Rahmen der Finanzkrise ist es für viele Firmen momentan nicht einfach Kredite zu günstigen Konditionen zu bekommen. Daher scheuen viele Unternehmen unter anderem auch die Ausgaben für Sicherheits-Lösungen. Mit Hosted Security Services können Unternehmen gegen eine monatliche Zahlung ihre Sicherheit gewährleisten. Hosted Services umfassen unter anderem Antivirus, Online-Backup, Web Security, UTM, Anti-Spam und Zwei-Faktor-Authentifizierung. Auf diesem Gebiet gibt es zahlreiche Anbieter, darunter Kaspersky Lab, CryptoCard und Barracuda Networks. Viele Security Value Added Reseller bieten zudem ihre eigenen Services an.

5. Internet-Filterung

Crimeware verbreitet sich nach wie vor in zunehmendem Maße. Die Malware wird dabei beim Surfen im Web eingeschleppt, oftmals von sogar vermeintlich sicheren Seiten. Das bedeutet einen verstärkten Einsatz von Gateway-Security-Lösungen, wie zum Beispiel UTM. Damit wird Malware bereits entdeckt, bevor sie überhaupt auf das Netzwerk gelangt. Es kommen auch zunehmend Internet-Filterlösungen zum Einsatz, die über Web-Proxy-Funktionen verfügen. Somit wird eine effiziente Sperrung von Internetseiten möglich, auf welche die Belegschaft zugreifen kann. Die Liste der angebotenen Möglichkeiten ist lang. Anbieter sind unter anderem M86 und Barracuda Networks.

6. Endpoint Security

Bedingt durch den wirtschaftlichen Wandel greifen Unternehmen gerne auf den Einsatz von Telearbeit sowie freie Mitarbeiter zurück. Damit steigt auch das Risiko von Datenlecks- und Diebstahl sowie Malwareinfektionen im Netzwerk. Im Vergleich zum Gateway sind die Telearbeitsplätze meist nur ungenügend abgesichert. Deswegen wird dem Schutz von Remote-Geräten mit Endpoint Security einschließlich Firewall, Antivirus, Verschlüsselung und Web-Schutz im kommenden Jahr eine wachsende Bedeutung zukommen. Hierzu existieren bereits verschiedene Ansätze, die meist von der Unternehmensgröße abhängen. Lösungen werden zum Beispiel von Yoggie, Check Point, Trend Micro und M86 angeboten.

7. Ressourcenschonende Antivirus-Lösungen

Viele Antivirenprogramme sind wegen nötigen Updates und rechenintensiven Scans echte Ressourcenfresser. Aufgrund der knappen IT-Budgets wird zudem die Anschaffung neuer Rechner oftmals vertagt. Die Unternehmen versuchen daher, mit Hilfe ressourcenschonender Antivirus-Lösungen die Einsatzdauer von PCs und Laptops zu verlängern. Unternehmen wie Kaspersky Lab und AVG konzentrieren sich stark auf solche Lösungen.

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Silicon-Redaktion

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