Wer in den vergangenen Vorweihnachtswochen Gelegenheit hatte, einen Apple Store zu besuchen, fand sich fast ohne Ausnahme – unabhängig von Wochentag oder Tageszeit – in einem dichten Gedränge wieder. Freilich, nicht alle gehen mit einem neuen MacBook oder iPhone aus dem Laden – die meisten wollen nur mal anfassen. Tatsache ist aber auch: Das Unternehmen bricht derzeit beständig seine eigenen Rekorde.
Die kreativen Köpfe in Cupertino haben seit Beginn des Jahres nahezu das gesamte Produktportfolio überarbeitet und in einer neuen Version auf den Markt gebracht. MacBooks, iMac, iPhone, Mac OS, iPhone OS – oft wurde nur bei Design und Geschwindigkeit nachgebessert. Doch fast ohne Ausnahme waren Marktbeobachter und Käufer hingerissen. Gerade unentschlossene und wechselwillige Anwender strömen derzeit in die Apple Stores – 3,5 Millionen wöchentlich weltweit, sagt Apple und eröffnet fleißig weitere Ladengeschäfte. Anfang Januar macht in Frankfurt der deutschlandweit dritte Store auf.
Dreh- und Angelpunkt aber bleibt der charismatische Firmengründer Steve Jobs – das hat das vergangene Jahr eindrucksvoll bewiesen. Nach 11-monatiger Krankheitspause kehrte er im September erstmals wieder in das Rampenlicht von Apple zurück. Begeisterter Applaus empfing ihn, doch bereits Monate zuvor hatte er – in aller Stille – die Zügel wieder in die Hand genommen.
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