“Es gibt echte Vorteile beim Betrieb der 64-Bit-Version von Office 2010, wie zum Beispiel deutlich größere Excel-Arbeitsmappen” heißt es in der Studie. Diesen Vorteil muss ein Anwender jedoch damit bezahlen, dass ActiveX-Steuerungen und Add-in (COM) sowie Dynamic Link Libraries (DLL), die für 32-Bit-Office geschrieben wurden, mit einem 64-bit-Prozess nicht kompatibel sind.

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Microsoft hat VBA und Office Object Model angepasst, so dass VBA wie auch das Object Modell mit der 64-Bit-Version zurechtkommen. Allerdings sind Anwender von Outlook von dieser überarbeiteten Version betroffen: “Anwender, die Massenkonvertierungen vornehmen wollen oder die Inhalte, die mit Macros oder anderen Anpassungen versehen sind, migrieren wollen, könnten möglicherweise deutlich mehr Zeit für diese Projekte brauchen.”

Auch die Integration mit anderen Microsoft-Produkten könne sich eventuell etwas bruchstückhafter anfühlen. So heißt es in der Studie: “Weil Microsoft Groove neu überarbeiten musste, um es als SharePoint Workspace verwenden zu können und weil einige Funktionen wie der Outlook Social Connector noch sehr neu sind, ist voraussichtlich bei den ersten Schritten mit diesen Produkten keine nahtloses Arbeiten möglich.”

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Silicon-Redaktion

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  • Umstieg auf Office 2010
    Grundsätzlich fragt man sich:
    - Muß ich das haben?
    - Benötige ich das überhaupt?
    - Benötige ich das in Zukunft?

    Statt zu verbessern versucht MS immer wieder Erweiterungen einzubringen die kein Mensch benötigt. Als Beschäftigungsoption für IT-Leute die sich ansonsten langweilen würden?

    Schaut man sich die Programme an und die ganzen Möglichkeiten, werden vom durchschnittlichen Anwender nicht einmal 5% eingesetzt.

    Schlägt man als Anwender Verbesserungen wie z.B. an der Funktion des Outlook vor, dann begegnet einem eine Arroganz, wie sie wirklich nur zu MS paßt. Quasi muß man denen in den Hintern kriechen und sich 3x registrieren bevor einem die Gnade erwiesen wird, eine Eingabe einzubringen.
    Muß ich das haben? Ich glaube: Nein!

    MS sollte lieber einmal umfragen:
    Was wollen die durchnittlichen Anwender, die damit arbeiten müssen?
    Was die Spinner wollen, das sollen sich diese sich als zusätzliche Module kaufen und ihre Spinnereien selbst bezahlen.

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