Plattformen, die – abgesehen vom iPhone – immer öfter offen sind. Vorreiter war hier Google mit Android, angestachelt vom ständig wachsenden Erfolg des Modells hat vor kurzem auch die sonst so verschlossene Symbian Foundation den Quellcode für das Betriebssystem Symbian komplett offen gelegt.

Zuletzt zog Samsung nach und stellte in Barcelona erste Geräte mit dem offenen Betriebssystem ‘Bada’ vor. Dagegen hat Apple gezeigt, wie weit man mit einer lückenlos geschlossenen Kette aus Software, Hardware und Inhalten kommt.

Microsoft ist derweil die eigene Offenheit zum Verhängnis geworden. Der Softwarekonzern hat den Geräteherstellern recht freie Hand gelassen, das Ergebnis ist eine zersplitterte Produktwelt. 2009 wurden rund 80 Windows-Smartphones von diversen Herstellern vorgestellt. Alle mit verschiedener Hardware, oft mit eigenen Benutzeroberflächen, die die Bedienung erleichtern soll. Wenn es am Ende irgendwo hakt, ist gefühlt am Ende immer Microsoft Schuld. Für Windows Mobile 7 hat Microsoft deshalb den Herstellern der Geräte striktere Vorgaben gemacht, damit die Software auf den Telefonen besser läuft.

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Silicon-Redaktion

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  • In der Tat..
    ... ich habe mir die "Keynote" mal gestern angesehen... wow, das ist nun wirklich der beste Beweis wie man sich aus dem Markt katapultieren kann !
    Sorry, aber nahezu alle anderen Anbieter haben es deutlich besser gelöst ! Wenn man ein OS auf die Desktopmaße konzipiert und es dann auf dem Phone darstellen will, geht das gründlich daneben ! Mal wieder nichts verstanden.Immerhin muss man Microsoft den Mut bescheinigen sich von den alten Richtlinien zu verabschieden. Das war es aber auch schon...Sicher werden sich paar Fans das Ding kaufen, sollte es irgendwann fertig sein, aber dann sind die anderen bereits bei Version 5, 6 ...7 ??? Was soll man da noch ausrichten ? Erst recht mit so einem Produkt...man verläßt sich zu sehr auf die Melkkühe (Office, Exchange und co.)...

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