In einem Pilotprojekt solle nun gemeinsam mit der Wirtschaft, den Internetnutzern und Datenschützern der Datenbrief entwickelt und getestet werden, erklärt Aigner.
“Wir erleben eine völlig neue Dimension der globalen Digitalisierung”, so Aigner. “Mit der Vernetzung und Vermarktung privater Daten ist eine Menge Geld zu verdienen.”
Und das könne weitreichende gesellschaftliche Konsequenzen haben, prognostiziert Deutschlands oberste Verbraucherschützerin: “Branchenriesen wie Facebook, Apple, Google oder Microsoft können im Internet ganze Persönlichkeitsprofile erstellen. Sie wissen, wofür wir uns interessieren, was wir kaufen, wohin wir verreisen, mit wem wir befreundet sind.” Für einige Menschen könne das von Vorteil sein, andere aber würden so in nicht nachvollziehbaren Listen landen und dann zum Beispiel Probleme bei der Arbeitssuche bekommen.
Aigner stützt sich dabei auf den Vorschlag des deutschen Innenminister Thomas de Maiziere, der den Vorschlag des Chaos Computer Club in die Debatte einbrachte. Es müsse möglichst einfach sein zu erfahren, was mit den eigenen Daten geschehen ist, so de Maiziere. Jedes Mal, wenn ein Unternehmen Daten erhebt, müsste es dann den Betreffenden über den Vorgang informieren. Damit solle die Anhäufung von Personendaten für Unternehmen unattraktiv gemacht werden.
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Datenbrief und ähnliche Spinnereien
Wieder so ein bürokratischer Moloch den irgendwelche unproduktiven Spinner und Tagediebe ausgedacht haben. Man hat ja nichts anderes zu tun im täglichen Existenzkampf.
Diejenigen, die damit Mißbrauch betreiben, haben ihre Datenbanken eh irgendwo im Ausland, auf die kein einziger dieser Spinner Zugriff bekommt. Aber nein, man muß diejenigen, die sich strikt und seriös an Vorschriften und Gesetze halten, noch weiter drangsalieren. Ist genauso wie mit den Waffengesetzen: Läuft einer Amok mit einer illegal erworbenen Waffe, dann müssen gleich wieder alle Gesetze geändert werden um die 99,99% gesetzestreuen Besitzer noch weiter zu drangsalieren. Typisch deutscher Aktionismus.