“Auf diese vier Länder verteilen sich knapp die Hälfte der deutschen Karriereauswanderer. Wichtiger Faktor bei der Wahl des Auslandsaufenthalts ist demnach offenbar die deutsche oder englische Landessprache”, so Dr. Christian Göttsch, Geschäftsführer von Experteer. Wirft man einen Blick auf die Einwanderer, so ergibt sich übrigens umgekehrt auf den ersten Plätzen die genau gleiche Reihenfolge, sie kommen mit gut 13 Prozent aus der Schweiz, gefolgt von gut zehn aus den USA und über acht Prozent aus Großbritannien.
Nicht nur deutsche Autos, auch die Spitzenkräfte aus der deutschen Automobilindustrie sind mit einem Anteil von 36 Prozent im Europavergleich der Exportschlager. Weitere Industriezweige, in denen überdurchschnittlich viele Deutsche im Ausland Karriere machen, sind mit knapp 30 Prozent die Elektroindustrie sowie mit knapp 27 Prozent die Experten aus dem Maschinenbau. Die Spitzenkräfte aus den traditionellen Branchen machen also das Rennen.
Die Studie zeigt weiterhin, dass Deutschland überdurchschnittlich viele Führungskräfte mit Doktortitel sowie langjähriger Berufserfahrung von über fünf Jahren anzieht, die meist vorher als Abteilungsleiter, Manager oder Geschäftsführer im Mittelstand tätig waren. Nicht allzu verwunderlich, denn gerade in diesem Karrieresegment zahlt Deutschland zusammen mit der Schweiz im Europavergleich auch die höchsten Gehälter.
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