Nach Angaben von Infor beschäftigten sich die Firmen weitaus weniger mit webbasierten Betriebsmodellen wie ASP (Application Service Providing) oder SaaS (Software as a Service), als allgemein angenommen. Nur bei elf Prozent der Befragten sind diese Modelle überhaupt im Einsatz – drei Viertel sehen auch in den kommenden drei Jahren keinen Bedarf für eine solche Investition.
“Die Studie zeigt, dass fast jedes vierte Unternehmen eine ERP-Software länger als zehn Jahre einsetzt”, sagte Michael Gottwald, Geschäftsführer von SoftSelect. “Die Firmen verzichten auf den Generationswechsel ihrer ERP-Software und nehmen stattdessen hohe Wartungs-, Betriebs- und Prozesskosten in Kauf.”
“Die Diskrepanz zwischen Verständnis für Erneuerung und der tatsächlichen Investitions- und Wechselbereitschaft ist bemerkenswert”, so Dr. Thomas Jensen, Director Business Consulting Central & Eastern Europe bei Infor. “Wir sehen, dass der fortwährende Kostendruck Neuanschaffungen verhindert. Infor konzentriert sich daher darauf, Kunden Möglichkeiten zur Software-Modernisierung anzubieten.”
Die Studie wurde in Fertigungsunternehmen durchgeführt, mit Schwerpunkt auf Maschinen- und Anlagenbau, Automobilzulieferer, Metall- und Kunststoffverarbeitung, Großhandel und Technischer Handel, sowie in Dienstleistungsbetrieben einschließlich Logistik. Der Report kann nach einer Registrierung kostenlos bestellt werden.
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