In den zurückliegenden drei Monaten wurden 60 Millionen Lizenzen verkauft. Damit hat der Konzern seit der Markteinführung des Betriebssystems im Oktober 2009 300 Millionen Lizenzen verkauft. Damit erreicht das Betriebssystem einen Marktanteil von 20 Prozent, wie das Unternehmen mitteilt.

Mit 14,54 Milliarden Euro setzt Microsoft im zweiten Geschäftsquartal rund 5 Prozent mehr um als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Dennoch sinkt der Nettogewinn. Dieser ging um weniger als 1 Prozent auf 4,83 Milliarden Euro zurück. Weil Redmond aber in einen Aktienrückkauf mehr als 5 Milliarden Dollar investierte, erhöht sich der Gewinn je Anteilsschein um 0,03 Dollar auf 0,77 Dollar.

Auch wenn Microsoft mit Windows 7 gute Geschäfte gemacht hat, sinkt der Umsatz in der Sparte Windows und Windows Live um 30 Prozent. Ein Grund dafür sind zurückgestellte Einnahmen aus dem Windows-Upgrade-Programm. Die Entertainment and Devices Division verbuchte in den ersten 60 Tagen nach Markteinführung dagegen rund 8 Millionen verkaufte Stück der Bewegungssteuerung Kinect und erzielte ein Umsatzplus von 55 Prozent. Laut CFO Peter Klein wurden damit die Erwartungen des Unternehmens weit übertroffen.

Die Einnahmen der Business Division, zu der Microsofts Office-Produkte gehören, kletterten um 24 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Office 2010 verkaufe sich schneller als jede andere Office-Version, heißt es vonseiten des Konzerns. Im Vergleich lägen die Verkaufszahlen von Office 2010 50 Prozent über denen von Office 2007.

Umsatzzuwächse erzielten auch die Geschäftsbereiche Server and Tools (plus 10 Prozent) und Online Services (plus 19 Prozent). Letzterer musste jedoch einen operativen Verlust von 397 Millionen Euro hinnehmen. Zwischen Oktober und Dezember 2009 lag das Minus bei 338 Millionen Euro.

Silicon-Redaktion

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