“Seit dem 12. Dezember haben uns einige Kunden über Soziale Netze gemeldet, dass ein ab Werk integriertes Diagnosetool bei einigen Lumia 800 eine geringere Akkukapazität anzeigt als erwartet”, heißt es in der von Community Manager Wayne Michael Spillett im Nokia-Support-Forum veröffentlichten Erklärung.

“Wir haben die Berichte sofort untersucht und können jetzt bestätigen, dass der Akku an sich in Ordnung ist und ein Softwarefehler unter bestimmten Voraussetzungen das Erreichen der vollständigen Akkukapazität einschränkt.” Das Lumia 710 sei von dem Problem nicht betroffen.

Nutzer können das Diagnosetool durch Eingabe der Zeichenfolge ##634# in der Telefonanwendung aufrufen. Die maximale Kapazität wird unter ‘Battery Status’ angezeigt. Ein Lumia 800 sei von dem Problem betroffen, wenn die maximale Kapazität (Full Charge Capacity) bei unter 1000 mAh liege, erklärt Spillett. Dann müsse das Gerät häufiger geladen werden als üblich. “Sobald das Software-Update angewendet wurde, sollte sich die Akkulaufzeit erhöhen.” Kunden, die nicht auf ein Update warten wollen, können ihr Gerät Spillett zufolge auch umtauschen.

Erstmals hatte Engadget Ende November von dem Fehler berichtet. Damals kündigten die Finnen zwei Patches für Anfang Dezember beziehungsweise Anfang Januar an. Zu den möglichen Ursachen machte das Unternehmen zu dem Zeitpunkt keine Angaben. Mit der Verteilung des ersten der beiden Updates hatte Nokia Anfang Dezember begonnen. Es verbessert den Ladevorgang, die Audioqualität, die Mailboxbenachrichtigung, den Lichtsensor und die E-Mail-Antwortfunktion für Nutzer von Microsoft Exchange 2003.

Silicon-Redaktion

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