Microsoft hatte die Bilderfassung für Bing Maps Streetside am 9. Mai in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Augsburg begonnen.
Ab dem 1. August wurde Mietern und Hausbesitzern die Möglichkeit eingeräumt, der Veröffentlichung ihrer Häuser in Bing Maps Streetside zu widersprechen. Dazu stellte Microsoft ein Online-Formular bereit. Wer nicht über einen Internetzugang verfügte, konnte sich das Formular auch per Post zusenden lassen. Diese Option stand bis zum 30. September zur Verfügung.
“Vorabwidersprüche, die vor oder nach dem genannten Zeitraum an Microsoft gestellt werden, werden nicht berücksichtigt”, teilte das Unternehmen mit. Jedoch wird es auch nach der Veröffentlichung die Möglichkeit geben, Häuserfronten verpixeln zu lassen. Das geht aus dem Datenschutzkodex für Geodatendienste hervor, der auch eine nachträgliche Verpixelung von Hausfassaden auf Antrag beinhaltet und von Microsoft unterstützt wird.
Nach Angaben von Welt Online hat Microsoft zurzeit 50 deutsche Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern erfasst. Um wie geplant etwa 150.000 Streckenkilometer in Deutschland zu fotografieren, dürfte Microsoft demnach noch bis Ende 2012 brauchen.
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