Das Samsung Galaxy Note 10.1 im Test

Damit ist das Galaxy Note 10.1 eines der ersten Tablets, das in den Genuss des Samsung Exynos 4412 kommt. Als Samsung das Gerät vor rund fünf Monaten zum ersten Mal offiziell vorstellte, tickte noch eine Dual-Core-CPU im inneren des Gerätes.

Eine kleine Enttäuschung gibt es, weil Samsung das Galaxy Note 10.1 mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich und nicht mit Android 4.1 Jelly Bean auf den Markt bringt. Offenbar gab es hier Timing-Schwierigkeiten bei der Veröffentlichung. Bleibt zu hoffen, dass Samsung schon bald auf die neue Version aktualisiert.

Das Gerät ähnelt stark dem Galaxy Tab 2 10.1. Oberflächlich betrachtet, ist es vor allem die Aussparung in der rechten Ecke des Tablets, das den S-Pen aufnimmt, wenn man diesen nicht braucht.

Links neben dieser Aufnahme bietet das etwa 600 Gramm schwere Gerät fünf Bedienelemente an der oberen Kante: eine Ein-/Aus- beziehungsweise Schlaf-Taste, eine Lautstärkewippe, einen Micro-SD-Slot für bis zu 64 GByte große Speicherkarten, ein Infrarot-Interface und eine Kopfhörerbuchse. Das Tablet wird sowohl in einer reinen WLAN- als auch in einer Version mit WLAN und 3G-Modem verfügbar sein; eine 4G-Version mit LTE soll noch in diesem Jahr folgen. Die 3G- und 4G-Modelle bieten dann neben der Kopfhörerbuchse noch einen Einschub für SIM-Karten.

Zwei zirka fünf Zentimeter lange Lautsprecher sind im linken und rechten Displayrahmen integriert und an der unteren Kante findet man einen Dock-Anschluss sowie das stecknadeldünne Loch, hinter dem das integrierte Mikrofon liegt.

Das Galaxy Note 10.1 bietet anders als das Galaxy Tab 2 10.1 eine 1,9-Megapixel-Kamera. Auch die Hauptkamera auf der Rückseite hat Samsung im Vergleich zum Galaxy Tab 2 aufpoliert: Hier arbeitet anstelle der 3-Megapixel-Kamera des Galaxy Tab 2 10.1 eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Blitz.

Daneben ist das Galaxy Note 10.1 nicht nur ein Tablet, das den Künstler in uns wecken soll, sondern bietet wie andere normale Tablets auch zahlreiche kabellose Schnittellen: W-Lan, HSPA+ (bei der 3G-Version), Bluetooth, GPS und zusätzlich einen Infrarotsender.

Ein Schnäppchen ist das neue Samsung-Gerät allerdings nicht. Mit 16 GB Speicher und W-Lan kostet es 599 Euro. Mit UMTS-Support kostet es 689 Euro und das ist gemessen an der Ausstattung sogar noch teuer als Apples iPad 3. Und dafür bekommt man statt eines Aluminium-Gehäuses einen Kunststofrücken, der nicht ganz so edel wirkt wie die Konkurrenz von Apple.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Bildergalerie und den ausführlichen Test gibt es bei ZDNet.de.

Redaktion

Recent Posts

Podcast: Zero Trust zum Schutz von IT- und OT-Infrastruktur

"Das Grundprinzip der Zero Trust Architektur hat sich bis heute nicht geändert, ist aber relevanter…

1 Tag ago

Malware April 2024: Aufstieg des Multi-Plattform-Trojaners „Androxgh0st“

Androxgh0st zielt auf Windows-, Mac- und Linux-Plattformen ab und breitet sich rasant aus. In Deutschland…

1 Tag ago

Selbstangriff ist die beste Verteidigung

Mit autonomen Pentests aus der Cloud lassen sich eigene Schwachstelle identifizieren.

2 Tagen ago

Prozessautomatisierung im Distributionslager

Die Drogeriekette Rossmann wird ihr neues Zentrallager in Ungarn mit Software von PSI steuern.

3 Tagen ago

Wie autonome Fahrzeuge durch Quantencomputing sicherer werden können

Automobilhersteller planen, Quantentechnologie zunehmend auch bei fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) einzusetzen.

3 Tagen ago

Heineken plant Bedarfe mit KI-Lösung von Blue Yonder

Blue Yonder soll mehr Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette der internationale Brauerei ermöglichen.

3 Tagen ago