Das entspricht einem Zuwachs von 21,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie aus einer aktuellen Analyse von eMarketer hervorgeht. Im laufenden Jahr sollen die Einnahmen aus dem Onlinegeschäft nochmals um 18,3 Prozent auf 1,3 Billionen Dollar weltweit wachsen.

Umsatzstärkste Region war 2012 Nordamerika. Dort stiegen die E-Commerce-Verkäufe im B2C-Bereich um 13,9 Prozent auf 364,66 Milliarden Dollar. Auf dem zweiten Platz folgt die Region Asien-Pazifik mit einem Plus von 33 Prozent auf 332,46 Milliarden Dollar.

Für 2013 erwarten die Marktforscher, dass Nordamerika seine Spitzenposition an Asien-Pazifik verlieren wird. Hielten die USA und Kanada 2012 noch einen Anteil von 33,5 Prozent am weltweiten E-Commerce-Absatz, soll dieser im laufenden Jahr auf 31,5 Prozent sinken. Die Region Asien-Pazifik hingegen wird ihren Anteil voraussichtlich von zuletzt 30,5 Prozent auf 33,4 Prozent steigern, was vor allem auf ein starkes Wachstum der Märkte China, Indien und Indonesien zurückzuführen ist.

Aktuell sind aber die USA noch das Land mit den höchsten E-Commerce-Einnahmen. 2012 kauften die Amerikaner Waren oder Dienstleistungen im Wert von 343,4 Milliarden Dollar im Internet. Dahinter folgen die Japaner mit 127,82 Milliarden, die Briten mit 124,76 Milliarden, die Chinesen mit 110,04 Milliarden und die Deutschen mit 47 Milliarden. Für 2013 sagt eMarketer voraus, dass China Japan und Großbritannien überholen wird und zum zweitgrößten E-Commerce-Markt hinter den USA aufsteigt.

Betrachtet man die Zahl der Online-Käufer, liegt China mit knapp 220 Millionen schon jetzt vor den USA (150 Millionen) und Japan (73 Millionen). Deutschland landet in diesem Ranking mit gut 41 Millionen auf dem vierten Platz vor Großbritannien mit knapp 35 Millionen. Weltweit beziffert eMarketer die Zahl der Online-Shopper auf rund 900 Millionen.

Zahl der Online-Käufer in ausgewählten Ländern im Jahr 2012 (Grafik: Statista).

[mit Material von Don Reisinger, News.com]

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