Neue BlackBerrys und ein BlackBerry Tablet geplant

Blackberry-CEO Thorsten Heins hat sich zur weiteren Produktstrategie geäußert. “Drei bis vier” Geräte sollen in diesem Jahr erscheinen, erklärt BlackBerry-CEO Thorsten Heins in einem Interview mit News.com. “Da gibt es ein Produkt, von dem ich wirklich begeistert bin, aber ich kann wirklich noch nichts dazu sagen.”

Blackberry-CEO Thorsten Heins zeigt Z10 und Q10 (Bild: News.com).

Später im Jahr werde es dann ein Modell fürs mittlere Segment geben, und ein weiteres “aufregendes” Gerät fürs Weihnachtsgeschäft. Es sei aber noch nicht zu 100 Prozent sicher, ob es rechtzeitig fertig werde. Zum vierten Gerät sagte Heins nichts. Auf die Frage, was das kommende Flaggschiff-Modell so aufregend mache, antwortete er nur: “Es bringt Blackberry 10 von der Nutzererfahrung her auf eine neue Stufe.”

Zum Launch Ende Januar hatte Blackberry zwei Geräte vorgestellt: das in Deutschland schon erhältliche, gerade in den USA gestartete Z10 nur mit Touchscreen und das Tastatur-Modell Q10, das noch auf sich warten lässt. Heins merkte an, das Q10 werde in den meisten Märkten ein bis zwei Monate nach dem Z10 starten. Da man aber von den Freigaben der Netzbetreiber abhängig sei, müsse er mit Terminangaben vorsichtig sein. Nimmt man den größeren Zeitraum von zwei Monaten an, müsste das Q10 Ende April nach Deutschland kommen.

Etwas anders klingt da der Director für Produktmanaget bei BlackBerry, Mike Al Mefleh.  Er geht in diesem Jahr von sechs Geräten aus und er wähnt in einem Gespräch mit Emirates 24/7 am Rande eines BlackBerry-User-Forum in Dubai, dass es schon bald ein Tablet mit BlackBerry 10 geben wird und dass das Tablet “ein Kernstück der BlackBerry-Strategie ist.”

“Wir haben eine ganz klare Roadmap”, so Al Mefleh. Man werde sechs neue Geräte in diesem Jahr vorstellen. Demnach solle es zunächst ein ‘Update’ für das PlayBook geben und dann ein völlig neues Tablet-Gerät, das speziell auf das neue Betriebssystem zugeschnitten ist. Ein Upgrade solle dann sehr einfach möglich sein, weil beide Plattformen auf BB10 basieren.

Heins hingegen spricht in dem Interview mit News.com von einer neuen Produktpalette. Langfristig wolle man drei Preisbereiche abdecken erklärt er, von denen jeder ein reines Touchscreen-Gerät und eines mit Tastatur haben sollte. Dies nennt er “Doppelschlag” und bekräftigt: “Wir bauen ein solches Portfolio auf. Wir brauchen diese Tiefe und diese drei Segmente.”

Fest steht aber schon, dass alle Geräte mit den gleichen Displaygrößen wie Z10 (4,2 Zoll) oder Q10 (halb so viel, wegen der Tastatur) kommen. Man setze auf einheitliche Abmessungen und Auflösungen, um Entwicklern die Arbeit zu erleichtern. Die Anstrengungen seines Teams untermauerte der CEO mit einem Bild: “In unserer Küche wird jetzt gekocht.”

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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Redaktion

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