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Oracle hat Übernahme von StackEngine vereinbart

Die Mitarbeiter von StackEngine werden sich Oracles Public-Cloud-Team anschließen. Details oder auch den Kaufpreis machte keine der Firmen öffentlich.

StackEngine stellt eine Container-Lösung mit Unterstützung für Docker bereit, die nach seinen Angaben unabhängig von der gewählten Cloud-Plattform oder dem Rechenzentrum ist. Entwickler können ihre Container darin konfigurieren, auf den jeweiligen Plattformen zum Einsatz bringen und skalieren. Dies erinnert an Amazons gestern allgemein verfügbar gewordene Registry für Docker-Container, die sich allerdings auf Amazons eigene Infrastruktur beschränkt.

Oracle hat parallel Baupläne für einen neuen Firmensitz in Austin (Texas) angekündigt. Der Campus soll vor allem der wachsenden Cloud-Abteilung Platz bieten. Laut Scott Armour, Chef von Oracle Direct, wurde der Standort gewählt, da das Unternehmen “eine leistungsfähige Angestelltenbasis in der Region hat, und die umgebende Technik-Community steckt voller kreativer und innovativer Denker.” Oracles Hauptsitz ist Redwood City in Kalifornien.

In der ersten Phase sollen in Texas ein 5 Hektar großer Gebäudekomplex und Parkflächen entstehen. Nebenan plant Oracle eine Einheit mit 295 Wohnungen, die Angestellte beziehen und auf Wunsch auch kaufen können sollen. Das Team am Standort Austin soll dann in den nächsten Jahren um etwa 50 Prozent zulegen. Vor allem Universitätsabgänger und Technikspezialisten mit noch wenig Berufserfahrung will Oracle zu sich lotsen: “Unser Campus nach Stand der Technik wird Top-Talente inspirieren, unterstützen und anziehen – mit spezieller Konzentration auf die Bedürfnisse der um die Jahrtausendwende Geborenen.”

Ebenfalls 2015, nämlich erst im Oktober, hatte Oracle auch den Bau einer Design Tech High School genannten öffentlichen Hochschule angekündigt, die kurz “d.tech” genannt wird. Sie entsteht auf dem Firmengelände in Redwood City. Die Arbeiten sollen im Herbst 2017 abgeschlossen sein. Künftige Studenten können sich jetzt schon dort bewerben. Sie soll dann 550 Studenten und 30 Lehrkräfte aufnehmen. Auch normale Oracle-Angestellte sollen dort gelegentlich praktische Kenntnisse vermitteln.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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Redaktion

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