Dell und NEC kooperieren bei HPC und Business Critical Computing

Dell (Bild: Dell)

Als Software-Defined Storagelösung bieten Dell und NEC die gemeinsame Referenzarchitektur für High Performance Computing und unternehmenskritische Anwendungen.

Dell und NEC stellen eine neue Referenzarchitektur für High Perfomance Computing vor. Da die einzelnen Komponenten auf einander abgestimmt sind, sei die Lösung sehr schnell einsetzbar, versprechen die Hersteller. Die Software-Defined-Storage-Lösung “NEC GxFS Flex Storage Appliance” richtet sich an die Bedürfnisse von Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit Projekten rund um Big Data und Analytics.

Die gemeinsam über die IBM-Software Spectrum konzipierte Referenzarchitektur umfasst Server und Storagesysteme von Dell, das parallele Filesystem GxFS sowie Konfigurations-, Installations- und Administrations-Services von NEC.

Das Filesystem NEC GxFS liefert eine Datenplattform für eine Reihe von Unternehmensanwendungen. Dell, IBM und NEC bündeln das jetzt in einer neuen Dell-Hardware. (Bild: Dell)
Das Filesystem NEC GxFS liefert eine Datenplattform für eine Reihe von Unternehmensanwendungen. Dell, IBM und NEC bündeln das jetzt in einer neuen Dell-Hardware. (Bild: Dell)

Die Scale-Out-Cluster-Architektur ermöglicht einen Global Name Space für alle Daten. Teilweise können bestehende Speichersysteme mit der neuen Architektur integriert und dann auch weiterverwendet werden. Die Lösung unterstützt neben POSIX-basierten Protokollen GPFS, NFS und CIFS auch die objektbasierten Protokolle Amazon S3 und Hadoop.

“High Performance Computing ist nicht mehr länger nur die Domäne von Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Auch in vielen Unternehmen gibt es eine beachtliche Nachfrage nach rasch einsetzbaren Lösungen, etwa bei Anwendungsszenarien für rechenintensive Simulationen oder der detaillierten Analyse komplexer Daten”, kommentiert André M. Braun, Head of Storage Germany bei Dell. “Unternehmen sind damit in der Lage, Innovationspotenziale in ihren Märkten zu erschließen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.”

Daher adressieren die beiden Hersteller alle Organisationen, die viele Daten produzieren und analysieren. Durch die gemeinsame Referenzarchitektur wollen Dell und NEC vor allem die Komplexität und Beschränkungen von Daten-Silos aufheben und die Handhabung vereinfachen. Anwender sollen so schnellen Zugriff auf Daten bekommen.

“NEC hat sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen bei ihren Herausforderungen im Bereich der rechen- und datenintensiven Produktentwicklung, der Forschung und Entwicklung sowie der Konsolidierung geschäftskritischer Anwendungen zu unterstützen”, sagt Yuichi Kojima, VP HPC Europe von NEC. “Die skalierbare und flexibel einsetzbare NEC GxFS Flex Storage Appliance ist dabei ein wichtiger Baustein.”

(Screenshot: silicon.de)

Die neue Referenzarchitektur ist ab sofort im Projektgeschäft direkt von Dell, über Dell-Channelpartner und über NEC verfügbar. Eine vergleichbare strategische OEM-Partnerschaft unterhält Dell mit dem Anbieter konvergenter Rechenzentrumsarchitekturen Nutanix. Dabei nimmt Dell die auf Nutanix-Software basierenden Appliances in das eigene Portfolio auf.

Die neue Dell-XC-Serie bestehend aus konvergenten Web-Scale-Appliances kombiniert Nutanix-Software mit den Dell-PowerEdge-Servern. Die Appliances vereinen Dell zufolge Rechenleistung, Speicherplatz und Netzwerk-Konnektivität in einem einzigen Gehäuse. Sie sollen in verschiedenen Produktvarianten mit einer Vielzahl an Preis- und Leistungsoptionen erhältlich sein.

Damit wollen beide Unternehmen eine flexible sowie linear und anforderungsabhängig skalierbare Software-Defined-Storage-Plattform bereitstellen, die schnell implementiert werden kann und somit den Betrieb und die Verwaltung von Rechenzentren vereinfacht.

Tipp: Erfahren Sie mehr über hyperkonvergente Infrastrukturen in unserem Überblicksartikel.