In deren Mittelpunkt stehen sogenannte Components, die flexibel zur bestehenden ERP-Plattform hinzu geladen werden können. Der Cheftechniker legte auch eine Roadmap für diese Komponenten vor: “Der Wechsel der ERP-Plattform ist eine leidvolle Erfahrung – viele Unternehmen versuchen, diese zu vermeiden und halten lange an einem System fest. Wir bieten mit unseren Components die Möglichkeit, neue SOA-basierte Funktionen zu integrieren, ohne dass das System geändert werden muss. Auch werden unsere Kunden dadurch flexibler: Sie müssen ihr System nicht upgraden und können sich nur die Komponenten aussuchen, die sie auch wirklich benötigen. Denn das Geschäft läuft beispielsweise in Frankreich ganz anders als in England oder Deutschland”, so Gordon gegenüber silicon.de.
Die Components sollen sowohl on Premise als auch als SaaS-Lösung angeboten werden und passten sich auch an andere ERP-Plattforman als von Infor an. 19 davon sollen bis Ende kommenden Jahres angeboten werden, aktuell offeriert man sieben.
Das Thema SaaS (Software as a Service) betrachtet man bei Infor allerdings mit einer gewissen Skepsis. “Lediglich fünf Prozent unserer Kunden nutzen Software on Demand”, berichtete Gordon. Auch der Chef für Zentraleuropa Wolfgang Kobek hielt den Ball flach: “Aktuell wird mehr über SaaS gesprochen als tatsächlich angewandt. In ein paar Jahren mag das dann ganz anders aussehen.”
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