Der Name ‘iPod’ wurde von Vinnie Chieco kreiert. Apple hatte den Werbetexter engagiert, um bei der Markteinführung des neuen Produkts zu helfen. Kurioserweise hatte Apple den Namen iPod damals schon als Markenname registrieren lassen – ursprünglich wollte man so einen Internet-Kiosk nennen, der es aber nie zur Marktreife schaffte.

Dafür wurde der Music Player iPod innerhalb kürzester Zeit zum Kult und feierte einen Meilenstein nach dem anderen. Da waren zum einen neue Familienmitglieder wie iPod mini, iPod nano und zuletzt iPod touch. Zum anderen neuartige Benutzeroberflächen wie das Click Wheel, in dessen Umfeld sich einmal mehr Wörter tummeln wie ‘Revolution’ oder ‘Kult’.

Dennoch hatte Apple im Laufe der Jahre auch mit Problemen zu kämpfen. Der Durchbruch des iPod Shuffle lässt weiter auf sich warten und auch die Markteinführung des – viel bejubelten – iPod nano hatte ihre Schattenseiten. Die Oberfläche erwies sich als äußerst kratzempfindlich, was Apple eine Sammelklage erboster Verbraucher bescherte. Später ging Apple dazu über, den iPod nano mit Schutzhülle aufzuliefern.

Jüngst sorgte Gezerre an der Spitze von Apples iPod-Sparte für Schlagzeilen. Der als Leiter von Apples iPod-Sparte vorgesehene Mark Papermaster hat seinen ehemaligen Arbeitgeber IBM verklagt. Damit reagierte Papermaster auf eine Klage von IBM, mit der das Unternehmen eine Konkurrenzklausel durchsetzen und Papermasters Anstellung bei Apple verhindern will.

Anfang November hatte Apple-Manager Tony Fadell, der “Vater des iPod” seinen Rückzug angekündigt. Er stehe Apple künftig nur noch als Berater zur Verfügung. Fadell hatte zuletzt als Senior Vice President die iPod-Sparte geführt. Fadell war maßgeblich an der Entwicklung des Multimedia-Players iPod, des Online-Shops iTunes sowie des iPhone beteiligt. Wie Apple mitteilte, wollen Fadell und seine Ehefrau Danielle Lambert, Apple Vice President Human Resources, künftig weniger für das Unternehmen arbeiten, um mehr Zeit für die Familie zu haben.

Silicon-Redaktion

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