Die Preise sind unter Druck geraten: Das zeigt auch das Ergebnis der Frage nach der Schamgrenze für den Stundensatz, unter der ein Projektanbieter nicht einkaufen sollte. Nur für 63 Prozent der Projektanbieter gibt es momentan eine Schamgrenze – vor zwei Jahren hatten noch 83 Prozent von ihnen eine Untergrenze gesehen, vor vier Jahren 80 Prozent.
Dagegen gibt es für 88 Prozent der Freiberufler eine Stundensatz-Untergrenze, unter der ein Selbstständiger seine Arbeitsleistung nicht anbieten sollte. Für Freiberufler könnte es im Jahr 2009 schwierig werden, hohe Honorare durchzusetzen: Die Projektanbieter haben ihre Schamgrenze ganz klar nach unten korrigiert.
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Honorar ist unabhhängig von der Qualität
Es gibt m. E. keinen größeren Schwachsinn, als diese Feststellung aufgrund der Umfrage-Statistik. Nicht die Qualität der Arbeit bzw. das Anforderungsprofil und damit die betriebswirtschaftliche Wertschöpfung ist entscheidend. Sondern die Ignoranz und Inkompetenz der Kopfjäger. Hier wird die Menschenwürde mit Füßen getreten!
@FS
Hallo FS,
ich gehe mal davon aus das du selbst Entwickler bist. Ich verstehe deinen Frust wegen den fallenden Preisen, denn man möchte natürlich möglichst viel Geld für seine Arbeit verdienen!
Auch wenn IT Entwickler i.d.R. eine qualitativ sehr hochwertige und anspruchsvolle Arbeit ausführen, unterliegt das Einkommen in dieser Branche den ganz normalen Marktregeln die sich durch Nachfrage und Angebot darstellen.
Im Moment ist der Markt ganz klar ein Käufermarkt und die Projektgeber können sich aus den Massen an Bewerbern die passenden Leute raussuchen und finden dann schon den einen, der bereit ist für weniger Geld zu arbeiten.
Freiberuflerstundensätze von 80 Euro und mehr sind für die nächsten 12-24 Monate erstmal total unrealistische Vorstellungen und jeder der daran festhält kann sich erstmal einen langen Urlaub gönnen, denn er wird von keinem ernstzunehmendem Unternehmener eingesetzt.
Gruß