Nach einem Test des Online-Magazins derStandard ist die Ansicht der Systemsteuerung offensichtlich weniger gelungen. Windows 7 bündelt alle diese Werkzeuge im Standard-Layout in spezifischen Themengruppen, wie zum Beispiel ‘Hardware und Sound’ oder ‘System und Sicherheit’. Problematisch ist hierbei, dass der Nutzer nicht auf den ersten Blick erkennt, welche Einstellungen er in den jeweiligen Untergruppen vornehmen kann, da die Namensgebung nicht eindeutig ist.

Auch die neu eingeführte Funktion der Libraries kann beim Nutzer durchaus zu Verwirrung führen. Die Libraries bezeichnen keinen echten physischen Speicherort, sondern sind nur virtuelle Ordner, bei denen auf die eigentlichen Dateien verwiesen wird.

Die Anzeige der Hilfsprogramme und Treiberkontrollfelder (System Tray) am rechten unteren Bildschirmrand und die Benutzerkontensteuerung (UAC) können nun individuell angepasst werden. Das neue Action-Center sammelt alle Nachrichten des Systems wie über einen fehlenden Virenschutz, wobei hier auch individuell eingestellt werden kann, welche Nachrichten den Nutzer erreichen sollen. Das in der Windows 7 Betaversion enthaltende Media-Center hat auch ein neues Gewand bekommen. Es erscheint jetzt im Breitbildformat, dadurch verschwinden jedoch einzelne Steuerungselemente, wenn das Fenster zu klein eingestellt ist.

Microsoft bezeichnet zwar Windows 7 als neue eigenständige Windows-Variante, dennoch erscheint diese eher als eine Weiterentwicklung von Vista. Bleibt nur abzuwarten, ob das Betriebssystem sich diesmal besser durchsetzen kann.

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Silicon-Redaktion

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  • Ressourcenhunger
    "Das neue Windows 7 erscheint viel anwenderfreundlich und weniger Ressourcenhungrig. Die Betaversion des Betriebssystems verlangt zur Installation gerade einmal 11,5 Gigabyte freien Speicherplatz auf der Festplatte."

    Da, das ist doch mal ein Fortschritt, nur noch 11,5 GB für eine Grundinstallation! Viel anwenderfreundlicher geht wirklich nicht mehr - fragt sich nur, wer die Anwender sind? Vielleicht die Festplattenhersteller?

  • Ressourcenhunger?
    Ob 11,5 GB oder 35 GB - wen interessiert das denn? Windows 7 wird, genauso wie Vista, einen Rechner der aktuellen generation erfordern und da sind die Festplatten so groß, dass die Breite des betriebssystems dort nicht wirklich eine Rolle spielt. Viel entscheidender ist doch, dass das Betriebssystem vernünftig mit den Ressourcen Arbeitsspeicher und Prozessor umgeht und Software und Hardware sauber unterstützt!

  • Ressourcen, was ist das denn?
    Wenn ich bedenke das ich aktuell mir einer CAD arbeite die 13 Jahre alt ist und ich das ganze, wenn ich wollte unter NT4 laufen lassen könnte; wenn ich weiterhin bedenke welche exorbitante Geschwindigkeit ich bei einem Verbrauch von gerade mal 200 MB hätte; wenn ich weiter bedenke.....
    Aber wer braucht das schon wenn es auch mit 11GB, C sharp, dot net none und weiteren 900 MB auch geht.
    Vor allen Dingen sind die Farbverläufe jetzt wesentlich ge..er sorry, toller.

    Das einzige was sich gerändert hat ist die Komplixität. Im Zeitalter des ISO zertifizierten OpenXML Word Formates mit nur 1000 Seiten muss MicroSoft aufpassen sich nicht so weit aufzublasen das nicht nur die Konkurenz sondern auch der Hersteller selbst nicht mehr durchblickt.

  • Reden hier alle oder was
    Wen ich bedenke...
    CAD auf einer 13 Jahre alten Mähre....

    Ohne Worte. Ohne 3D ^^

    Und Ja, ich habe auch noch einen 286 mit 4 MhZ und mein Dos steht nach 10 Sekunden. Und ja ich kann auch Briefe Schreiben, Datenbanken und Tabellenkalkulationen ausführen.

    Aber was rede ich da,

    klar wozu brauche ich aktive Filter in Fabriken wozu brauche ich Fortschritt, wenn ich doch auch in der Steinzeit hab Essen, Trinken und Schlafen konnte.

    Naja also mein Vorredner hat da wohl etwas aus den Augen verloren.

    So nun zum Redner Herr Eisen zuvor:

    "Viel entscheidender ist doch, dass das Betriebssystem vernünftig mit den Ressourcen Arbeitsspeicher und Prozessor umgeht und Software und Hardware sauber unterstützt!"

    Und recht hat er. Alle fluchen, schimpfen über Vista. Wie unsere Kunden, doch nur 1% der Leute die schimpfen und fluchen haben Vista wirklich probiert.

    Alle reden von Mangelnder Hardware Unterstützung, Langsames Betriebssystem....

    Das dabei das eine oder andere "ältere" Produkt nicht mehr oder nut teilweise unterstützt wird ist doch klar.

    Versucht doch mal eine modernen CDI Motorentechnik in einem alten Diesel aus dem Jahre 1920 zu adaptieren. geht auch nicht. Aber von den Betriebssystemen erwartet man das.

    Ja ja schlagt nur auf mich ein, doch ehrlich gesagt, wir nutzen Vista seit Markteinführung und ja auch wir hatten ein paar kleinere Prob. mit alter Hardware, aber wer Baut einen CDI in ein Fahrzeug von 1920?? Richtig keiner !! Nur im IT-Bereich wird so verfahren und jeder wundert sich warum die Kiste so langsam ist und oder nicht richtig funktioniert.
    Nun gut Vista ist bei uns im Office auf 10 Rechner -nein es war nicht vorinstalliert- und alle Rechner laufen stabiler als XP jemals gelaufen ist. Keine Neuinstallation, so gut wie keine Fehler, und die Produktivität im OS selbst ist gestiegen.

    Nehmen wir die UAC, sinnig oder nicht, darüber kann man streiten, aber haben nicht alle nach mehr Sicherheit gerufen?? Jetzt ist sie da und jeder verflucht sie. Mich eingeschlossen, manchmal nervt sie wirklich, und manchmal birgt diese echte Tücken in sich, aber damit ist seit SP1 Schluss.

    Ok. bevor ich hier geschlagen werde, der SP hat eines unserer Notebooks geliefert, was aber -so der Hersteller - auf einen bereits vorhandenen Hardwarefehler zurückzuführen war.

    Ergo auch nicht direkte Schuld MS sondern die der defekten Hardware. XP hat hierbei übrigens nie einen Fehler remoniert, dafür ab und zu einfach willkürlich Dateien gelöscht, oder einfach ausgegangen und die Reg zerschossen.

    So und nun ist Windows 7 da und jetzt...

    erst die Vorfreude auf was Neues und dann grinst mich doch Vista an?!

    Ok ok der Bootvorgang ist wirklich schneller geworden, vom Vista System 3,5 Minuten bis zum Arbeitseinsatz (inkl. Anmelsund und Abarbeitung aller Systemdienste und Autostart) ist es bei W7 nur noch 1,5 Minuten. Respekt MS !!

    Das Handling ist das gleiche, alle Programme installiert die wir zum Arbeiten benötigen und oh Wunder erstmals keinerlei Fehler trotz Beta Version. Respekt MS !

    Leistung und Feeling:

    Im Photoshop CS3 Datei Öffnen und div. Filter angewandt zeigten keinen Spürbaren Effekt. Nun gut vieleicht Subjektiv schneller, aber was war das? Photoshop offen, MS Outlook mit BCM - DB und Browser FF und IE ein Bild geladen 1 GB und der ganze Rechner ist mit round a bound 2,2 GB im Ram ausgelastet. zum Vergleich die gleiche Konfig unter Vista 3,5 GB.

    Also wurden zur Messung der eventuellen Performancesteigerung des Betriebssystem eine Kompilierung vorgenommen eines unserer Projekte, die Fertige Exe Datei hat eine Größe von 89 MB zzgl. der lib. geamt Projektumfang 378 MB, die Kompilierungszeit unter XP bei einem AMD Athlon 64 2,2GhZ mit 4 GB Ram ca. 80 Minuten und Prüfroutinen. Unter Vista dauerte diese Kompilierung bereits nur noch 39 Minuten, warum k.a. aber was macht Windows 7??

    1. Versuch 33 Minuten
    2. Versuch 44 Minuten
    3. Versuch 49 Minuten
    4. Versuch 30 Minuten

    im Durchschnitt also wieder 39 Minuten.

    Ist Windows 7 das bessere Vista?! Diese Frage werden ich hier nicht beantworten können, diese muss jeder für sich finden.

    Ich finde die Beta ist gelungen - bis auf die Leistungsbewertung - hat das Betasystem alles Fehlerfrei erkannt und erledigt.

    Naja was kann ich als Fazit aus der Beta mitnehmen:

    Ja W7 ist etwas schneller und schlanker als Vista, trotz mehr Funktionen und neuer Anordnung. und Ja es gefällt sogar. Auch die Systemsteuerung ist nicht so schwierig zu verstehen wie in diesem Artikel beschrieben. Als Newcomer im PC Bereich wird man sich sicherlich sehr schnell an das neue Menue-Design gewöhnen.

    Der "alte störrische Esel" hingegen wird es schwer haben sich an die Neuerungen zu gewöhnen. Aber diese haben es im Allgemeinen sehr schwer Veränderungen zu akzeptieren und anzunehmen.

    Mein Fazit aus der Beta,

    es ist nicht ein besseres Vista, es ist nicht ein XP zu Vista getrimmt, es ist viel mehr als die beiden.

    Es ist die konsequente Weiterentwicklung von Vista und es wurden diesmal sogar die Wünsche der Anwender und Kritiker berücksichtigt und beherzigt - mehr Komfort und mehr Leistung bei weniger Verbrauch - .

    Wie in der Automobilindustrie.

    in diesem Sinne hoffe ich mir Windows 7 so schnell und stabil wie ein Windows 2000

  • Fortschritt?
    Naja, ehrlich gesagt ist es mir schwer zu vermitteln, was daran Fortschritt sein soll, wenn ich ein System einfach nur so weit aufblase, dass ich auf jeden Fall eine richtig fette Hardwareausstattung dafür benötige. Es nötigt mir viel mehr Respekt ein, wenn ich ein modernes System auf einer schon etwas betagteren Hardware, wo man noch kein Gigabyte an Hauptspeicher hat, zum Laufen kriege. Mein Notebook ist noch nicht so alt, dass ich ein neues brauchen würde. Nur wegen Vista soll ich eines kaufen.
    Wenn das eine Firma machen will, kann sie das gerne. Aber ich bin Privatanwender. Und bevor ich einen neuen Rechner kaufe, befrage ich meinen finanziellen Status. Und wenn der das nicht hergibt, dann ist eben auch vista sehr fraglich.
    Das System benötigt mehr Performance, als ein durchschnittlicher Server. Das kann ja eigentlich nicht sein.
    Aber wie auch immer, ist halt "Fortschritt", wenn man teure Hardware kaufen muss, um den Rechner noch nutzen zu können. Dann bin ich halt nicht "forschrittlich", weil ich mir diese Hardware nicht leisten will (von können reden wir erst mal gar nicht).
    Und Microsoft kann man nur loben, dass sie einen dazu zwingt, sich neue, teure Hardware anzuschaffen. Tut ja der Wirtschaft nur gut.
    Dass Vista gut ist, daran möchte ich nicht mal zweifeln. Ich habe das System auf einem vergleichsweis eüberdimensionierten Rechner im Einsatz erlebt. Schnell, flüssig, stabil und zuverlässig. Aber die Hardware kommt für mich nicht in Frage.
    Ich hab Vista übrigens auch auf einem neuen Rechner mit nicht ausreichender Hardware im Einsatz erlebt. "Lame Duck" wäre noch ein Kompliment dafür gewesen ... aber wie auch immer, beim Kauf des neuen Systems trifft man halt nicht immer auf ehrliche Hardwarehersteller. Das kann man MS nun wirklich nicht anlasten.
    Fazit ist jedenfalls, dass mir privat XP oder noch lieber Ubuntu besser Dienste leistet. Und wenn ich mal im Lotto gewinne, dann kaufe ich mir auch einen flotten Vista-Rechner :-).

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