Sowohl Windows 7 als auch Internet Explorer 8 sollten als simple Updates zum Download zur Verfügung gestellt werden, schreibt Nusca in seinem Blog. Dies würde zwar kurzfristig weniger Geld in Redmonds Kassen spülen, langfristig aber umso mehr Wirkung zeigen.

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Microsoft könne so die Marktanteile zurückgewinnen, die der Konzern in den vergangenen Jahren an Apple und Co verloren hat. Für Kunden, die einen neuen PC kaufen, sollte der Hersteller die Windows-Lizenz bezahlen. Diejenigen, die ihren alten Rechner behalten, sollten das neue Betriebssystem kostenlos erhalten. Das sei auch für Unternehmen ein Vorteil, um ihre Systeme trotz Finanzkrise auf dem aktuellsten Stand halten zu können.

“Mit einem kostenlosen Download und einer großangelegten Marketing-Kampagne zum Start des geplanten Downloads, wird Microsoft mehr Aufmerksamkeit von der Presse bekomme als sie es bisher im Zusammenhang mit einer großen Produkt-Release bekommen haben”, ist Nusca überzeugt. “Das könnte der größte PR-Erfolg in der Tech-Branche werden.”

Ähnlich argumentierte Jason Perlow bereits Anfang Januar. Für ihn sei Windows 7 eine Art Zwischending zwischen Service Pack und Major Release, weshalb er an Microsoft appelliert, “Windows Fixta 7” gratis zu verteilen.

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Silicon-Redaktion

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  • Verschenken oder Geiz ist geil
    Verschenken ist wohl etwas übertrieben, wer das fordert sollte mal überdenken, wie viele Arbeitsplätze an der Entwicklung und auch Vermarktung von Windows 7 hängen. Windows ist im Gegensatz zu Linux ganz anders konzipiert. Und auch für Linux zahlt man mitunter Geld. Ich weiß nicht was an Vista auszusetzen ist, bei mir lief es überaus stabil, ich hatte in den letzten 3 Jahren NICHT einen einzigen Absturz. Vielleicht liegen die Abstürze auch vielmehr an einem von diversen PC Magazinen unterstützten und gefährlichen Halbwissen. Viele lesen diverse Magazine und meinen dann, sie wären nun jedem Admin und Fachmann überlegen. Basteln an jeder Konfiguration rum und kaufen womöglich noch die billigste Hardware, am besten noch ganz ohne Treiber und wundern sich noch, warum dann nichts mehr geht. Ich persönlich bin auch nicht mit allen Vorgaben von Microsoft einverstanden. Aber es bietet nach wie vor eine solide Basis für ein gutes und kompatibles System. Autos werden auch nicht gekauft und dann erstmal zerlegt um zu sehen wie es funktioniert. Auch wird bei Fehlern in der Produktion nicht erwartet, beim nächsten Model wird alles verschenkt. Vielleicht liegt es nur an dem Hype, alles zu glauben was irgendwo geschrieben steht. Vielleicht sollte man einfach mal nachdenken, auch könnte eine Firma nicht ein Fertigmenü herstellen, was dann Millionen von Konsumenten auch schmeckt. Vielleicht nur eine Frage des Geschmackes! Allerdings bin ich der Meinung, die Preise sollten sich zumindest im privaten Sektor deutlich nach unten bewegen und vielleicht im gewerblichen dafür nach oben. Denn wenn mit der Software Geld verdient wird, dann sollte sie auch Geld kosten dürfen.

    Guido S. aus Herne

  • Den ärmeren Bevölkerungsschichten
    muß dringend Zugang zu moderner, leider auch teurer, Datenverarbeitung gewährt werden, weil dies für ihr Bestehen auf dem Arbeitsmarkt unabdinglich ist. Microsoft ist mittlerweile so weit in Unternehmen und Behörden verbreitet, daß man dort überhaupt keine Arbeitsstelle mehr bekommt, ohne MS-Office zu beherrschen. Wie kann man unter Hartz-IV-Bedingungen z. B. Vista oder Office-2007 lernen?

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