Nach dem eher verhaltenem Interesse der Anwender für Windows Vista, hofft der Hersteller mit Windows 7 wieder mehr und vor allem mehr Unternehmen für die neue Plattform begeistern zu können. Und so bemüht sich Redmond in ganz besonderer Weise um Kompatibilität und auch die selbst gesetzten Termine für die Markteinführung einzuhalten. Und bislang scheint Microsoft das auch zu gelingen.
“Das ist der letzte technologische Meilenstein einer dreijährigen Reise”, erklärte Mike Angiulo, General Manager für die Planung in der Microsoft-Windows-Gruppe. Der Kernel des Betriebssystems hat sich gegenüber Vista nicht grundlegend geändert. Und doch wird Windows 7 in vielen Details anders aussehen, mit mehr Programmen kompatibel sein sowie mehr Leistung bringen.
Offenbar schaut man bei Microsoft optimistisch auf den Starttermin im Oktober: “Es fühlt sich einfach toll an, im Zeitplan zu liegen”, erklärt Tami Reller, CFO der Windows Gruppe.
Mit Windows 7 hat Microsoft auch bei der Entwicklungsstrategie einen neuen Weg eingeschlagen. Vergleicht man die ersten Versionen von Vista, mit dem was dann zum ersten Release Candidate wurde, zeigen sich große Unterschiede. Microsoft hat Funktionen hinzugefügt und andere gestrichen. Zudem hat man wohl auf diese Weise viele Entwicklerressourcen gebunden und so verzögerte sich Vista mehrmals.
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