Jetzt hat Microsoft ein Lizenzabkommen mit Wolfram Research geschlossen. Wie TechCrunch berichtete, zeigt Bing im Rahmen der Vereinbarung einige der wissenschaftlich berechneten Inhalte von Wolfram Alpha an. Weitere Details wurden nicht bekannt.

Die vom Mathematica-Schöpfer Stephen Wolfram entwickelte Suchmaschine ‘Wolfram Alpha’ stellt Suchergebnisse nicht als Linkliste, sondern als Formular oder Diagramm dar. Zudem berechnet Wolfram Alpha Resultate, um Antworten auf Fragen nach Aktienkursen oder komplexen mathematischen Formeln zu liefern.

Ob Microsoft Resultate von Wolfram mit einem eignen Branding versehen wird (zum Beispiel ‘Powered by Wolfram Alpha’) oder ob Wolfram Alpha im Gegenzug Suchergebnisse von Bing verwenden wird, ist noch unklar.

Stephen Wolfram hatte Ende vergangener Woche in einem Blogeintrag linguistische Probleme eingeräumt. Sie seien für die Hälfte der Fälle verantwortlich, in denen Wolfram Alpha keine Ergebnisse liefere. Dieser Prozentsatz werde sich im Lauf der Zeit durch Änderungen an der Technik von Wolfram Alpha verringern.

Silicon-Redaktion

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