Ontego ermöglicht die mobile Nutzung jeder ERP-Lösung

Commsult bietet mit der Enterprise-Mobility-Platform Ontego eine Möglichkeit, alle ERP-System auch für den mobilen Einsatz zu verwenden. Dabei unterstützt sie nicht nur SAP, sondern dem Hersteller zufolge auch jede andere ERP-Lösung. Ontego bietet eine einfache Oberfläche, die sich auch mit Wischgesten bedienen lässt. Beispielsweise für die Suche oder zum Blättern. Die Plattform soll als Übersetzer zwischen den etablierten Systemen und der einfacheren und schnelleren Mobilbedienung dienen.

Darüber hinaus sollen mobile Nutzer sich durch die neue Oberfläche schneller in ERP-Systeme einarbeiten können. Commsult nennt als Beispiele Außendienstarbeiten wie Auftragserfassung, Service und Instandhaltung. Besteht eine Internetverbindung lassen sich die Informationen synchronisieren. Aber auch offline lassen sie sich einsehen und bearbeiten. Ontego unterstützt dabei die Mobilbetriebssysteme iOS, Android und Windows Phone.

Berater und Nutzer können eigenen Apps für unterschiedliche Plattformen mit dem Ontego-Designer erstellen. Diese werden mit auf die Auflösung der Endgeräte angepassten “responsive Designs” und Nutzeroberflächen bedient und gleichen sich über die Cloud ab.

Commsult-Vorstand Christian Huthmacher sieht als Zielgruppe insbesondere kleine und mittelgroße Unternehmen. “Wir haben zu diesem Thema auch ein Projekt aufgelegt: den Ontego Cloud Cluster”, erklärt er die Zukunftsplanungen des ERP-Spezialisten. Was es damit auf sich hat, soll auf der CeBIT (Halle 6, Stand K 15) demonstriert werden.

Der Preis für Ontego ist abhängig von der jeweiligen ERP-Lösung. Je nach Projekt müssen unterschiedliche Anpassungen vorgenommen werden. Diese müssen zum Teil vom Dienstleister und teilweise vom Kunden selbst durchgeführt werden. So können in vielen Fällen Business-Prozesse selbst per Software mittels Drag and drop definiert und die nötige App generiert werden, in anderen ist der Kunde noch auf Beratung angewiesen – was wiederum zu Kosten für Supportverträge führen kann. Der Hersteller will mit der Plattform eine Alternative zu SAP Mobility bieten.

[mit Material von Manfred Kohlen, ITespresso.de]

Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

Recent Posts

Podcast: Zero Trust zum Schutz von IT- und OT-Infrastruktur

"Das Grundprinzip der Zero Trust Architektur hat sich bis heute nicht geändert, ist aber relevanter…

3 Tagen ago

Malware April 2024: Aufstieg des Multi-Plattform-Trojaners „Androxgh0st“

Androxgh0st zielt auf Windows-, Mac- und Linux-Plattformen ab und breitet sich rasant aus. In Deutschland…

3 Tagen ago

Selbstangriff ist die beste Verteidigung

Mit autonomen Pentests aus der Cloud lassen sich eigene Schwachstelle identifizieren.

4 Tagen ago

Prozessautomatisierung im Distributionslager

Die Drogeriekette Rossmann wird ihr neues Zentrallager in Ungarn mit Software von PSI steuern.

5 Tagen ago

Wie autonome Fahrzeuge durch Quantencomputing sicherer werden können

Automobilhersteller planen, Quantentechnologie zunehmend auch bei fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) einzusetzen.

5 Tagen ago

Heineken plant Bedarfe mit KI-Lösung von Blue Yonder

Blue Yonder soll mehr Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette der internationale Brauerei ermöglichen.

5 Tagen ago