Intel stell neuen Workstation-Xeon vor

14 Nanometer Strukturbreite und die Skylake-Architektur liegen den neuen Xeon-Prozessoren für Ein-Wege-Server und Workstations zugrunde.

Mit der Xeon-Reihe E3-1200 v5 führt Intel eine weitere Prozessorfamilie mit der Skylake-Architektur im Markt ein. Bereits im August hatte Intel mit der Linie E3-1500M v5 Xeon-Prozessoren eingeführt, die den Server-Chip auch in Laptops und kleinen Servern heimisch machen soll. Erste Geräte auf Basis von Skylake gibt es bereits zu kaufen.

Intel-Xeon-Logo

Sämtliche Prozessoren auf Basis der Skylake-Plattform fertigt Intel im 14-Nanometer-Verfahren. Dadurch sind die LGA-1151-Chips besonders energieeffizient. Die neuen Xeon-CPUs der E3-1200-Reihe sind in technischer Hinsicht mit den High-End-Prozessoren Core i7-6700K und Core i5-6600K vergleichbar. Allerdings enthalten nicht alle Varianten die Grafikeinheit HD Graphics P530. Außerdem sorgen die neuen Chipsätze C232 und C236 dafür, dass die Xeon-Varianten Features wie ECC unterstützen.

Intel-Xeon-E3-1200-v5-2015-Modelle

Die Preise für die in der E3-1200-Reihe angebotenen CPU-Modelle liegen zwischen 193 und 612 Dollar. Mit einer Leistungsaufnahme von nur 25 Watt sind die Modelle E3-1235L v5 und E3-1240L v5 besonders genügsam. Der E3-1260L v5 benötigt 45 Watt, für die restlichen Varianten gibt Intel eine Leistungsaufnahme von 80 Watt an. Die Quad-Core-Prozessoren sind mit Taktfrequenzen zwischen 2 und 3,7 GHz erhältlich und für den Einsatz in Single-Socket-Workstations- oder -Server vorgesehen.

Das Fujitsu D3417-B ist mit dem Intel-Chipsatz C236 ausgestattet. Neben sechs SATA-6G-Anschlüssen bietet es einen Steckplatz für eine M.2-SSD mit SATA- oder PCIe-Controller. Für die Grafikausgaben stehen zwei DisplayPorts parat.  (Bild: Fujitsu)
Das Fujitsu D3417-B ist mit dem Intel-Chipsatz C236 ausgestattet. Neben sechs SATA-6G-Anschlüssen bietet es einen Steckplatz für eine M.2-SSD mit SATA- oder PCIe-Controller. Für die Grafikausgaben stehen zwei DisplayPorts parat. (Bild: Fujitsu)

 

Der C236-Chipsatz unterstützt bis zu acht SATA-6G-, zehn USB-3.0- und vier USB-2.0-Ports. Außerdem erlaubt er, die in einigen Skylake-Xeons integrierte Grafik Intel HD Graphics P530 zu nutzen und bietet die v-Pro-Managementtechnik Intel AMT. Auf beides muss man bei Mainboards mit C232 verzichten. Modelle mit diesem Chipsatz verfügen in der Regel für die Fernwartung über einen eigenen Chip, der auch eine Grafik-Engine enthält.

[mit Material von Kai Schmerer, ZDNet.de]

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