Facebook-Mutter Meta bestätigt weiteren Stellenabbau

Facebook (Bild: Facebook)

Die neue Reorganisation kostet 10.000 Mitarbeitern den Job. Weitere 5000 offene Stellen wird Meta nicht neu besetzen. CEO Mark Zuckerberg will mit den Maßnahmen kosten senken und eine flachere Organisation herbeiführen.

Die in der vergangenen Woche aufgetauchten Gerüchte über einen weiteren Stellenabbau bei der Facebook-Mutter Meta haben sich bestätigt. Firmengründer und CEO Mark Zuckerberg kündigte an, die Zahl der Beschäftigten seines Unternehmens um 10.000 zu reduzieren. Zudem sollen 5000 derzeit unbesetzte Stellen nicht neu vergeben werden.

Ziel der Reorganisation ist Zuckerberg zufolge die Reduzierung von Kosten. “Heute möchte ich Ihnen einige aktuelle Informationen zu unserem Jahr der Effizienz geben. Die Ziele dieser Arbeit sind: erstens uns zu einem besseren Technologieunternehmen zu machen und zweitens unsere finanzielle Leistung in einem schwierigen Umfeld zu verbessern, damit wir unsere langfristige Vision umsetzen können.”

Meta strebt flachere Organisation an

Die Entlassungen sollen Meta auch zu einer flacheren Organisationen verhelfen. “Eine schlankere Organisation wird ihre höchsten Prioritäten schneller umsetzen. Die Mitarbeiter werden produktiver sein, und ihre Arbeit wird mehr Spaß machen und erfüllender sein”, ergänzte Zuckerberg.

Er kündigte auch an, Projekte mit einer niedrigen Priorität zu streichen und weniger neue Mitarbeiter einzustellen. Als Folge soll in einem ersten Schritt das Recruiting-Team verkleinert werden. Im April sollen Mitarbeiter zudem über Entlassungen im Technikbereich informiert werden – im Mai sollen weitere Unternehmensbereiche folgen.

“In einigen wenigen Fällen kann es bis zum Ende des Jahres dauern, bis diese Änderungen abgeschlossen sind”, so Zuckerberg weiter. “Unsere Zeitpläne für internationale Teams werden ebenfalls anders aussehen, und die örtlichen Leiter werden weitere Einzelheiten mitteilen.”

Im November 2022 hatte sich Meta bereits von 11.000 Mitarbeitern getrennt. Zuckerberg räumte auch persönliche Fehler wie eine Fehleinschätzung zur Nachhaltig des Wachstums von Facebook und Co. während der Corona-Pandemie ein.