Lenovo hätte ernsthafte Kaufabsichten verfolgt. Doch Regierungsvertreter hätten hochrangigen Vertretern von BlackBerry deutlich gemacht, dass die zuständigen Behörden in diesem Fall keine Zustimmung erteilen würden. Die Infrastruktur BlackBerrys sei sehr tief in den nationalen Kommunikationsnetzen eingebunden. Aufgrund dieser deutlichen Ablehnung sei auch kein Entsprechender Antrag eingegangen.
Es wäre nicht der erste derart gelagerte Fall. Bereits vor einigen Wochen hatte die kanadische Regierung ein Übernahmegebot des ägyptischen Milliardärs Nuguib Sawiris für das Unternehmen Manitoba Telekom Services Allstream abgelehnt. Allstream unterhält ein wichtiges Glasfasernetz auf das auch Regierungen und Unternehmen zugreifen. Der Deal hätte ein Volumen von 520 Millionen Dollar umfasst.
Zu Wochenbeginn hatte BlackBerry den geplanten Verkauf des Unternehmens abgebrochen. Der Investor Fairfax hat sich bereit erklärt, eine Milliarde Dollar in Form von Schuldverschreibungen in das Unternehmen zu pumpen. Kommissarisch führ John S. Chen das Unternehmen. Bis BlackBerry allerdings kein Sanierungsfall mehr ist, könnten mindestens 6 Quartale vergehen.
Tipp: Was wissen Sie über Blackberry? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
"Das Grundprinzip der Zero Trust Architektur hat sich bis heute nicht geändert, ist aber relevanter…
Androxgh0st zielt auf Windows-, Mac- und Linux-Plattformen ab und breitet sich rasant aus. In Deutschland…
Mit autonomen Pentests aus der Cloud lassen sich eigene Schwachstelle identifizieren.
Die Drogeriekette Rossmann wird ihr neues Zentrallager in Ungarn mit Software von PSI steuern.
Automobilhersteller planen, Quantentechnologie zunehmend auch bei fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) einzusetzen.
Blue Yonder soll mehr Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette der internationale Brauerei ermöglichen.