“Der Kostenfaktor Strom war in der Vergangenheit bei IT-Verantwortlichen kaum ein Thema, inzwischen aber ist ein Umdenken festzustellen. Denn Tatsache ist: Wer jetzt nichts macht, wird es in den kommenden Jahren empfindlich spüren”, sagt Dr. Ralph Hintemann, Bereichsleiter IT-Infrastruktur & Digital Office beim Branchenverband Bitkom, im Gespräch mit silicon.de.
In einer Studie für das Bundesumweltministerium schätzt das Borderstep-Institut, dass sich der Energiebedarf von Rechenzentren in Deutschland in den Jahren 2000 bis 2006 von 3,98 Milliarden kWh auf 8,67 Milliarden kWh mehr als verdoppelt hat. Das entspricht der Jahresstromproduktion von drei mittelgroßen Kohlekraftwerken.
Gleichzeitig haben sich die Stromkosten für die Rechenzentren sogar verdreifacht – bedingt durch die gestiegenen Tarife von 251 Millionen Euro auf 867 Millionen Euro. “Setzt sich diese Entwicklung fort, werden sich die Stromkosten in Rechenzentren in den nächsten Jahren noch einmal verdoppeln”, so Hintemann.
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Atomausstieg mitschuldig
Erstaunlicherweise steigt der Strombedarf von Tischrechnern und anderen elektronischen Geräten seit 2003 stark an, da die Effizienzverbesserung den Mehrverbrauch durch Leistungssteigerung nicht mehr zu kompensieren vermag.
Deutschlands Atomausstieg führt auch aus diesem Grund zu einer Stromknappheit, welche die Preise ansteigen lässt und den Bau von Kohlekraftwerken erzwingt.