Deutsche Online-Business-Networker sehen das Internet als effizientesten Weg für die Pflege von Geschäftskontakten. Knapp zwei Drittel vermischen dabei aber geschäftliche und private Kontakte. Das steht in der aktuellen Vorauswertung der Studie ‘European Professional Online Networking’ von LinkedIn, einer Networking-Plattform.

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Befragt wurden im Rahmen dieser Studie in den europäischen Kernmärkten Deutschland, Großbritannien und Frankreich über 1500 Geschäftsleute. Diese sind bereits Mitglied in mindestens einem Online-Businessnetzwerk. Für Deutschland hat die Umfrage unter 500 Entscheidern ergeben, dass über ein Drittel von ihnen (36 Prozent) das Internet als effizientesten Weg für erfolgreiches Networking bevorzugen. Die Tatsache, dass 60 Prozent ‘Frollegen’ haben, sollte aber nachdenklich machen. Denn der Mix aus Freunden und Kollegen wirkt sich negativ auf das professionelle Online-Networking aus. Zum einen kostet es überflüssig viel Zeit. Darüber hinaus kann die Veröffentlichung von privaten Informationen in einem beruflichen Umfeld negativen Einfluss auf die Seriosität der entsprechenden Person haben.

Vor allem das Knüpfen neuer Geschäftskontakte (70 Prozent) und die Pflege bestehender Kontakte (66 Prozent) sind den deutschen Entscheidern beim Online-Networking wichtig. Knapp zwei Drittel (64 Prozent) von ihnen sind über das Internet bereits international vernetzt. Ziele ihres professionellen Networkings sind in erster Linie die Job-Recherche (49 Prozent) und der Austausch von Business-Wissen (46 Prozent) sowie das Erschließen von neuen Geschäftsmöglichkeiten (31 Prozent). Mit Erfolg: Mehr als jeder Zweite (51 Prozent) sieht Online-Businessnetzwerke bereits als effektive Hilfe an. 56 Prozent nutzen Online-Businessnetzwerke auch für ihre persönliche Karriere. Jeder Vierte hatte dabei schon Erfolg.

“Der Trend zum Online-Businessnetworking ist in ganz Europa unverkennbar und wird sich auch in Deutschland weiter fortsetzen”, so Kevin Eyres, European Managing Director von LinkedIn. “Dabei ist es zunehmend wichtig, geschäftliche und private Kontakte strikt voneinander zu trennen – genau wie außerhalb des Internets.” Das ist allein schon zum Selbstschutz unabdingbar.

Silicon-Redaktion

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