2. Gnome 2.26.1

Gnome 2.26.1 ist das erste Update seit der Version 2.26, und man hat anscheinend die Zeit genutzt, um so manchen Bug aus der Welt zu schaffen. Im Desktop-Bereich sind hier in erster Linie Verbesserungen an Gnome Desktop Core, Nautilus (Dateimanager), Brasero (CD-Burning-Suite), Evolution (Groupware-Suite), Gnome Panel, Glib und gtk+ zu nennen.

Wer lange genug damit arbeitet, wird sicher zustimmen, dass es sich um die bislang stabilste und praktischste Gnome-Version handelt. Dass Ubuntu am üblichen Layout des Gnome-Menüs ein paar Änderungen vorgenommen hat, wirkt sich ebenfalls positiv aus. Diese fallen zwar nicht unbedingt auf Anhieb auf, doch je mehr Funktionen man im Laufe der Zeit nutzt, desto mehr wird man davon bemerken.

Praktisch ist beispielsweise, dass das Logout-Feld aus dem Menüsystem herausgenommen und der Bedienleiste hinzugefügt wurde. So kann man nun mit nur einem Klick das System neu starten, herunterfahren oder sich abmelden. Ein weiteres tolles neues Feature ist die MAPI-Unterstützung in Evolution.

3. Geschwindigkeit

Ubuntu 9.04 überzeugt mit klaren Verbesserungen in Sachen Geschwindigkeit sowohl beim Bootvorgang als auch hinsichtlich des Desktops. Die deutlichste Steigerung ist beim Bootvorgang zu erkennen, der nun teilweise doppelt so schnell vonstattengeht als bei anderen Systemen. Auch im Desktop-Bereich hat sich einiges getan, denn Anwendungen starten nun in einem Bruchteil der bisher benötigten Zeit. Vor allem OpenOffice und Firefox starten unglaublich schnell.

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Silicon-Redaktion

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  • Falscher Titel
    Die hier vorgetragenen Argumente beziehen sich meiner Meinung nach in erster Linie auf den GNOME Desktop und nicht auf Ubuntu.

    Andere "Argumente" wie z.B Xorg oder den Kernel lassen sich bei jeder Distribution auf den neuesten Stand bringen.

    Da der Bootvorgang bei den meisten Linux Distributionen ähnlich schnell ist,
    wird nach wenigen Wochen eine andere Distribution Ubuntu schon wieder überholt haben.

    Aus diesem Grund wird kein vernünftiger Mensch auf eine andere Distribution wechseln.

  • Falsche Einschätzung
    Es geht hierbei ganz klar nicht darum Linux-Benutzer zum Wechsel "ihrer" Distribution zu bewegen, sondern Neueinsteigern Linux schmackhaft zu machen!

    Hier ist Ubuntu meiner Meinung nach allen anderen Distributionen WEIT voraus, wie im Text auch erwähnt wird ist keine andere Distribution auch nur ansatzweise so Wachstumsstark auf dem Desktop vertreten wie Ubuntu.

    Aus gutem Grund!

    Natürlich kocht auch Ubuntu nur mit Wasser, aber sehen sie sich die Töpfe an!

    Kleiner Vergleich mit dem Vater, debian? - Versuchen Sie mal ein typisches Desktop System unter Debian einzurichten, nur Office, Internet, E-Mail, Fotos, Drucken. Selbst für einen erfahren Linuxer dauert das einen halben Tag - für einen Neuling vollkommen unmöglich! Unter Ubuntu kriegt das sogar meine Mutter - zugegeben mit ein paar Telefonaten - selbst hin!

    Ich jedenfalls, als alter Linux Hase (Slackware 3.3 war meine erste Distri), breche jede Lanze für Ubuntu auf dem Desktop!

  • Vorsicht mit vorschnell postulierten Aussagen
    Alles schön und gut!
    Nur stösst mir auf, dass einfach postuliert wird, Ubuntu sei "sicher".
    Genegnbeispiel gefällig? Ich selbst war 2007 von der berüchtigten SSH-Sicherheitslücke in Ubuntu betroffen. Ergebnis: Der Server wurde trotz regelmäßigem Patchen gehackt und es blieb keine Alternative als Neuaufsetzen. Ich habe beim selben Provider auch einen Windows Server 2003-Rootserver angemietet. Etwas Vergleichbares ist damit noch nie passiert.

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