ZDNet.uk: Aber auch HTML 5 weist darauf hin, dass man dem Browser und Web-Anwendungen einen besseren Zugang zu PC-Hardware, wie GPS gewährt. Macht das einen Unterschied?

Steven Sinofsky: Es gibt kaum einen Unterschied zwischen dem, was in einem Browser und auf dem Rest des Computers passiert. Alles, über was man nachdenken sollte: Kann man von dem Browser auf die Hardware zugreifen.

ZDNet.uk: Es gibt ein großes Interesse an mobilen Geräten und Tablett-PCs. Wollen Sie Windows für kleinere Geräte auch in einer vereinfachten Version bringen?

Steven Sinofsky: Hier spielen vielen Dinge eine unterschiedliche Rolle. Momentan dreht sich alles um die x86-Architektur von Intel. Mit der Architektur gibt es die Möglichkeit, kleinere Geräte zu schaffen, so wie den HP Windows 7 Slate Tablet-PC. Es gilt die Leistung eines Laptops auch auf noch kleinere mobile Geräte zu bringen. Buchstäblich gibt es jede Größe eines PCs: 5-Zoll-, 7-Zoll-, 8-Zoll, 10-Zoll, 11-Zoll, 12-Zoll, 15-Zoll, 19-Zoll…

Bei den Dimensionen gibt es so viele Möglichkeiten, man braucht sich nur ein Stück LCD-Scheibe nehmen und auseinanderschneiden. Möglich wäre dann sogar auch ein dreieckiger PC.

ZDNet.uk: Doch wie sieht es im Hinblick auf ein schlankes Betriebssystem aus? So haben Android-Geräte laut Google den Vorteil, dass sie über eine längere Akkulaufzeit verfügen!

Steven Sinofsky: Natürlich ist es wichtig die Akkulaufzeit eines Geräts im Auge zu behalten, aber momentan wird besonders auf die Display-Größe großer Wert gelegt. Beides hängt unmittelbar zusammen. Wenn man zum Beispiel ein Handy mit einem sehr großen Display hat, dann ist die Lebensdauer des Akkus auch begrenzt. Das ist wirklich ein großes Problem. Außerdem kommt noch hinzu, umso größer das Display ist, umso mehr Arbeitsspeicher wird benötigt.

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Silicon-Redaktion

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