Das ist das Ergebnis einer Befragung des Marktforschungsinstitutes Forrester Research von 2300 Unternehmen. Viele der neuen Vista-Installationen lösen jedoch keine XP-Rechner ab, wie sich das Microsoft wohl wünschen würde, sondern ältere Systeme. Daraus lässt sich ablesen, dass Unternehmen, die mit XP arbeiten, sich damit offenbar wohl fühlen.
Noch immer nutzen über 87 Prozent der Unternehmen XP, teilt Forrester mit. Der Forrester-Analyst Thomas Mendel vergleicht Vista mit der Einführung einer neuen Geschmacksrichtung des Erfrischungsgetränks Coca Cola. Die Ablehnung ist groß und viele Unternehmen werden wohl Vista vollständig umgehen oder planen dies zumindest, glaubt Mendel.
“Windows 7 soll schon im ersten Quartal 2010 auf den Markt kommen”, schreibt Mendel in seiner Studie. “Und wer weiß, bis dahin hat vielleicht auch Apple eine Lösung für Unternehmen beisammen.”
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Falsche Schlussfolgerung?
Im Artikel wird gefolgert, daß sich viele Unternehmen mit xp sehr wohl fühlen würden. Diese Schlussfolgerung ist meiner Meinung nach nicht ganz korrekt. Einen Grund für die momentane Situation, in der die meisten Vista-Migrationen ältere Systeme (z.B. Windows 2000) ablösen würden, wird auch sein, daß gerade die jetzt migrierenden Unternehmen nach all den leidigen und aufwendigen Erfahrungen mit Service-Packs, Updates und Bug-Fixes nach dem SP4 einfach mit der Stabilität von Windows 2000 zufrieden waren und nicht gleich wieder Mittel in die Migration zu xp stecken wollten. Nun haben diese Unternehmen die Software und die Hardware wirklich bis zum Ende ausgereizt und überspringen xp. So tun wir es jedenfalls.