Mit dem ‘Diskspace Analyzer’ bietet Tvista ein Werkzeug, um speicherfressende Dateien aufzuspüren, die mit der Zeit die Festplatte bevölkern. Auf einen Blick sieht man in Diskspace Analyzer die größten Dateien insgesamt oder kategorisiert nach Typ. Über das Kontextmenü ist es möglich, sie auch im Explorer anzeigen zu lassen.

Fazit: Tvista 3.0 versetzt Einsteiger und Profis in die Lage, ihren Rechner deutlich besser zu warten als mit den Bordmitteln des Betriebssystems. Wer sich in der Windows-Registry gut auskennt, erhält mit den Eigenen Tweaks ein interessantes Werkzeug, um schnell und flexibel verschiedene Kniffe auszuprobieren und wieder zu entfernen. Alle Einstellungen, egal in welchem Modul, lassen sich relativ einfach wieder in den Ursprungszustand zurückversetzen.

Vor allem beim regelmäßigen Aufräumen der Festplatte leistet Tvista 3.0 gute Dienste. Zudem zeigt es trotz einiger Schwächen im Detail unter einer einheitlichen Oberfläche Optionen, an die man über die Windows-GUI kaum herankommt. Zusatztools wie das sichere Löschen runden das Bild ab.

Wer sich nachhaltige Performancezuwächse erhofft, sollte seine Erwartungen aber zurückschrauben. Das Antwortverhalten des Testrechners ändert sich nicht spürbar, lediglich der Bootvorgang kann durch das Abschalten überflüssiger Programme beschleunigt werden.

Bei Tvista verhält es sich wie bei jeder umfangreichen Software: Man braucht nur 20 Prozent des Funktionsumfangs. Welche 20 Prozent das sind, muss aber jeder selbst herausfinden: Tvista steht als kostenlose 10-Tage-Testversion zum Download. Nach Ablauf werden 37,95 Euro fällig. Seit Ende Januar ist das Produkt im Handel für 39,95 Euro erhältlich.

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Silicon-Redaktion

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