AOL will mehr Sicherheit für High-Speed-Surfer

Jedes fünfte Kind wird mit Spam belästigt

Der AOL Internet-Service soll künftig sicherer für High-Speed-Surfer werden. Wie AOL verkündete, soll die neue für Sommer 2003 geplante AOL 9.0-Version seines Internet-Services mehr Sicherheitsfunktionen, die vor allem für den High-Speed Internetzugang wichtig sind, beinhalten. Integrierte Anti-Virus-Scanning-Funktionen, Firewalls und Eltern-Kontroll-Funktionen sollen die Verbraucher vor Angriffen aus dem Netz schützen.

Alle bisherigen AOL Internet-Services-Versionen waren in erster Linie auf Dial-up-Nutzer abgestimmt, da diese den größten Teil der Internetnutzer ausmachten. Mit AOL 9.0 geht der Provider erstmals speziell auf die Bedürfnisse von High-Speed-Surfern ein. Auch gegen lästige Spam-Nachrichten will AOL eine neue Waffe haben: Ein adaptiver Filter soll erkennen welche Mails von dem Anwender als Spam bezeichnet werden und anhand dieser Information die unerwünschten Nachrichten nutzerspezifisch abfangen.

Nach einer aktuellen Studie des Sicherheitsspezialisten Symantec sind vor allem Kinder die Leidtragenden von deplazierten Spam-Nachrichten. Bei einer Befragung von 1000 Kindern im Alter von 7 bis 18 Jahren wird jedes fünfte Kind mit nichtgefilterten unangepassten Spam-Mails belästigt, die mit schnellem Reichtum, Hypothekendarlehen oder im schlimmste Fall sogar mit pornographischen Material werben.

Ebenfalls jedes fünfte Kind öffnet und ließt laut dieser Studie seine E-Mails ohne elterliche Aufsicht. Laut Symantec ist es dringend notwendig, dass Eltern diese Bedrohung ernst nehmen und ihre Schützlinge schon im frühen Alter über die Gefahren und den Schwindel von Spam-Nachrichten aufklären. Zusätzlich sollten Eltern mit Internetzugang ihre Kinder mit Hilfe von Filterprogrammen und Kontrollsystemen vor solchem Online-Schund bewahren.