SCO-Nachfolger findet Suse und Red Hat besonders wertvoll

Der amerikanische Softwarehersteller Tarantella kommt mit einer vollends verwirrenden Ankündigung auf den Markt.

Als ob die Lage zwischen Unix und Linux, SCO und IBM, Novell und Suse nicht schon verworren genug wäre, kommt jetzt der amerikanische Softwarehersteller Tarantella mit einer vollends verwirrenden Ankündigung auf den Markt: Das Unternehmen, das selbst früher den Namen SCO trug, wird mit seinem Produkt ‘Enterprise 3 Version 3.4’ künftig auch Linux-Installationen von Suse und Red Hat unterstützen.
Tarantella ist heute ein Spezialist für Web-basierten Remote-Zugriff und liefert mit Enterprise 3 eine Management-Konsole für die Installation und Pflege von Anwendungen. Dabei soll der Zugriff besonders abgesichert sein und auch der plattformübergreifende Zugriff auf einzelne Desktops und sonstige Ressourcen möglich sein. Tarantella hatte seine Betriebssystementwicklung mitsamt dem Namen SCO vor zwei Jahren an Caldera verkauft, die dann später den Firmennamen austauschten.

Während Tarantella bisher schon Linux als mögliche Einsatzplattform unterstützt, hat die besondere Anpassung an die Produkte der Linux-Distributoren einen gewissen Reiz für die Community. Suse und Red Hat müsse man genauer betrachten, heißt es bei Tarantella, weil die Nachfrage nach entsprechend angepassten Produkten so groß sei.

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